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Franziska Czerny

Ostbayern: Regenwassernutzung wird immer wichtiger

Der Klimawandel führt zu einer Zunahme von Trockenperioden und starken Niederschlägen. Diese Extreme haben schwerwiegende Folgen: Starkregen verursacht Überschwemmungen und Hochwasser, während Trockenperioden zu Niedrigwasserständen in Flüssen und Seen sowie im Grundwasser führen können. Dies kann lokale Versorgungsengpässe nach sich ziehen und stellt Verbraucher vor neue Herausforderungen.

Regenwassernutzung als Lösung

Stephanie Ertl, Umweltreferentin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB), betont die Bedeutung der Regenwassernutzung. Regenwasser aufzufangen und in Trockenperioden zur Bewässerung zu verwenden, reduziert den Oberflächenabfluss und spart wertvolles Trinkwasser. Die Größe des Sammelbehälters sollte an die örtlichen Gegebenheiten und den Verwendungszweck angepasst werden.

Regentonne: Einfache und kostengünstige Lösung

Die Regentonne ist die einfachste und kostengünstigste Methode der Regenwassernutzung. Verbraucher sollten Wasser nur von unproblematischen Dachflächen auffangen, um Verschmutzungen zu vermeiden. Ein schattiger Standort und eine Abdeckung des Behälters verhindern die Vermehrung von Mückenlarven. Die Regentonne sollte nahe am Fallrohr auf ebenem und stabilem Untergrund aufgestellt werden. Filter und Überlaufschutz schützen vor Verschmutzungen und Überlauf bei starkem Regen.

Unterirdische Regenwassersammelanlagen

Eine teurere und aufwändigere Option ist die Installation einer unterirdischen Regenwassersammelanlage. Diese kann je nach Ausführung nicht nur zur Gartenbewässerung, sondern auch für die Toilettenspülung genutzt werden. Dabei müssen technische Anforderungen und rechtliche Vorschriften beachtet werden. Eine gründliche Information und gegebenenfalls notwendige Genehmigungen sind wichtig.

 

 

PM VerbraucherService Bayern / FC

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