Gäubodenvolksfest: Zwischenbilanz der Polizei
Die Straubinger Polizei hat nach den ersten vier Tagen des Gäubodenvolksfestes eine erste Bilanz gezogen.
Auf dem Festplatz kam es bisher zu 21 Körperverletzungen (Vergleich 2019: 12). Dreimal leistete eine Person Widerstand gegen die ihn getroffenen Maßnahmen (Vergleich 2019: 2). Bislang wurden neun Diebstähle bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Dies sind im Vergleich zu dem Fest aus dem Jahr 2019 fünf Anzeigen mehr.
Nach Betriebsschluss am Festplatz zog es viele Besucher wie jedes Jahr vom Hagen in die Innenstadt, um dort weiter zu feiern. Hierbei verzeichnet die Polizei Straubing 16 Körperverletzungsdelikte (Vergleich 2019: 7). In der Innenstadt kam es in zwei Fällen zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeikräfte (Vergleich 2019: 1). Zudem wurden zwei Diebstahlsdelikte im Bereich Innenstadt mit Volksfestbezug angezeigt. Im Vergleichszeitraum aus dem 2019 wurden vier Diebstahlsdelikte verzeichnet.
Im Zuge von Verkehrskontrollen wurden elf Fahrzeugführer festgestellt, die unter Alkoholeinfluss oder Drogeneinfluss ein Fahrzeug führten (Vergleich 2019: 15). Zudem wurden vier Trunkenheitsfahrten unterbunden.
Erfreulicherweise musste die PI Straubing bislang keinen Verkehrsunfall unter Alkohol-/ oder Drogeneinfluss verzeichnen. Die Polizei Straubing appelliert jedoch weiterhin an die Volksfestbesucher, nicht alkoholisiert mit einem Fahrrad, E-Scooter oder Kraftfahrzeug zu fahren.
Insgesamt feierten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher vergangenes Wochenende überwiegend friedlich, so dass die Polizei trotz der gestiegenen Anzahl an Körperverletzungsdelikten auf dem Festplatz eine positive Bilanz zieht. In diesem Zusammenhang muss berücksichtigt werden, dass es sich dieses Jahr bei mMontag um einen Feiertag handelte und dieser bei der Zwischenbilanz bereits mit eingerechnet wurde. Erfahrungsgemäß sind die Wochenenden und der Feiertag die am stärksten frequentierten Tage am Festplatz.
PM