Grenzkontrollen
Furth im Wald: Schleuser und zwei weitere gesuchte Straftäter bei Grenzkontrollen gefasst
Im Zuge der vorübergehenden Grenzkontrollen haben Bundespolizisten am Donnerstag, 15. Mai, in Furth im Wald drei tschechische Staatsangehörige aufgegriffen, die per Haftbefehl gesucht wurden. Zwei von ihnen wurden in Haftanstalten eingeliefert, einer konnte die fällige Geldstrafe von über 10.000 Euro vor Ort bezahlen.
74-Jähriger mit verbotenem Messer im Zug aus Prag
Gegen 14:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen 74-jährigen Mann im Zug aus Prag. Ein Abgleich der Personalien ergab, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen Beleidigung zur Festnahme ausgeschrieben war.
Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Beamten zudem ein verbotenes Springmesser, das griffbereit verstaut war. Die Waffe wurde sichergestellt. Gegen den Mann wird nun zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Da er die Geldstrafe von über 3000 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er zur Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Amberg eingeliefert.
46-jähriger Schleuser bezahlt Geldstrafe an der Grenze
Bereits gegen 10:45 Uhr kontrollierten Bundes- und Landespolizisten einen 46-jährigen Tschechen bei einer Ausreisekontrolle am Grenzübergang Furth im Wald / Schafberg. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Einschleusens von Ausländern vor. Der Mann war zu einer Geldstrafe von 10.216 Euro verurteilt worden, die er bislang nicht bezahlt hatte. An der Grenze konnte er den offenen Betrag begleichen und seine Reise fortsetzen.
43-Jähriger ohne Ausweis festgenommen
Kurz vor Mitternacht, gegen 24:00 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte einen 43-jährigen Mitfahrer in einem tschechischen Taxi am Grenzübergang Furth im Wald. Der Mann hatte keinerlei Ausweisdokumente dabei, gab aber an, tschechischer Staatsangehöriger zu sein. Nach der Feststellung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Weiden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestand. Da er die geforderte Geldstrafe von über 800 Euro nicht bezahlen konnte, wurde auch er zur Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht.
Bundespolizei Waldmünchen / JM