Telefonbetrug mit „Microsoft-Mitarbeiter“: Online-Zugänge preisgegeben
Ein 66-jähriger Mann wurde von einem angeblichen Mitarbeiter von Microsoft angerufen, der vorgab, ein Virus auf dem Computer entdeckt zu haben. Der Täter überzeugte das Opfer am Telefon dazu, ihm sensible Daten zu übermitteln – darunter Guthabencodes für Online-Spiele, Zugangsdaten zum Online-Banking samt echter TANs sowie Informationen zu einem Zahlungsdienstleister. Zwar konnten einige Überweisungen rechtzeitig gestoppt werden, dennoch entstand ein finanzieller Schaden im unteren dreistelligen Bereich.
Fake-Angebot für Kosmetik auf Verkaufsplattform
Eine 66-jährige Frau wurde auf einem bekannten Online-Verkaufsportal Opfer eines Warenbetrugs. Sie stieß auf ein Kosmetik-Set im Hochpreissegment, das zu einem Drittel des regulären Preises angeboten wurde. Nachdem sie den geforderten Betrag überwiesen hatte, brach der Verkäufer den Kontakt ab. Die Ware wurde nie geliefert.
Abo-Abzocke mit Mahnung und Inkassodruck
Eine 63-jährige Frau erhielt eine Rechnung von einer Firma, bei der sie vor Jahren ein Abonnement abgeschlossen hatte. Laut Schreiben sei die Zahlung ausgeblieben, weshalb nun eine Anwaltskanzlei und ein Inkassounternehmen eingeschaltet seien. In der Hoffnung auf Ruhe zahlte die Frau zunächst einen kleinen zweistelligen Betrag. Doch kurz darauf folgte eine weitere, diesmal höhere Forderung. Die Betroffene wandte sich nun an die Polizei und erstattete Strafanzeige.