Mo, 15.01.2018 , 11:00 Uhr

Zwei für Bayern – Grünes Urwahlforum in Regensburg

Am Samstag (13.01.) haben die Kandidierenden der Urwahl zum Grünen Spitzenduo für die Landtagswahl Regensburg besucht. Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann und Parlamentarischer Geschäftsführer Thomas Gehring stellten sich den Fragen der über 60 interessierten Mitglieder und Gäste im Leeren Beutel.

„Unser Land steht vor großen Herausforderungen, für die wir Grüne überzeugende Antworten haben. Dabei stehen in der Klimapolitik, mit der Digitalisierung und  in Sachen Europa große Zukunftsthemen auf der Agenda.“ Stefan Christoph, Regensburger Vorsitzender der Grünen

Im Sondierungspapier zwischen Union und SPD finde sich nichts zu Klima- und Umweltpolitik, zu Daten- und Verbraucherschutz und soziale Gerechtigkeit sei nur eine Marginalie in dem Text. Stephan Christoph begrüßte die Landesvorsitzende Sigi Hagl, die den basisdemokratischen Urwahlprozess erläuterte, und MdL Jürgen Mistol, der die drei Kandidierenden und den Moderator MdB Stefan Schmidt an den Diskussionstisch in der Mitte des historischen Saals bat.

Eine breite Themenpalette an Fragen und Anliegen hatten die Anwesenden für die drei Abgeordneten mitgebracht. Johanna Röhrmoser, Schriftführerin der Regensburger Grünen, interessierte sich für Ausbildungs- und Jobperspektiven im Handwerk. Dafür möchte der Bildungspolitiker Thomas Gehring insbesondere den zweiten Bildungsweg ebenso wie die Durchlässigkeit des Bildungssystems stärken. Landtags-Listenkandidatin Veronika Zeichinger fragte die Kandidierenden, wie sie die Bevölkerung auf dem Land erreichen wollten. Dazu müssten die Grünen ihre Konzepte für den ländlichen Raum, von der Verkehrswende bis zur Eindämmung von Flächenfraß, bekannter machen, so Katharina Schulze. Tina Winklmann von den Schwandorfer Grünen interessierte sich besonders für die Oberpfalz-Kenntnisse der Kandidierenden. Ludwig Hartmann glänzte dabei mit Ortskenntnis: Die Oberpfalz sei sehr divers. Es gebe boomende Regionen wie Regensburg und seine Umgebung, gleichzeitig gebe es in der nördlichen Oberpfalz Orte, die die Flächenfraß-Statistik des Freistaats mit Abstand anführten.

Die geplanten zwei Stunden vergingen auf Grund der vielen Fragen wie im Fluge. Alle Kandidat*innen hinterließen einen sehr kompetenten Eindruck. Die Abstimmung wird für die knapp 10.000 bayerischen Mitglieder der Grünen nicht leicht!

 

pm/LS

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