Am Montagabend kam es nahe Riekofen zu einem Schienenbruch auf der Bahnstrecke zwischen Passau und Obertraubling. Ein Zug mit 25 Fahrgästen sprang dabei kurzzeitig aus den Schienen, fiel aber unmittelbar wieder ins Gleis zurück. Der Zug wurde später im Bahnhof Mangolding gestoppt und abgestellt.
Schienenbruch als Auslöser – Ursache: Materialermüdung
Gegen 18:30 Uhr meldete die Betriebszentrale der Bahn der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen, dass ein Zug über eine gebrochene Schiene gefahren sei. Eine Streife des Bundespolizeireviers Regensburg war vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen wird Materialermüdung als Ursache des Bruchs vermutet. Ein Bautrupp der Deutschen Bahn reparierte die beschädigte Stelle.
Evakuierung und Ersatztransport
Alle 25 Reisenden blieben unverletzt, eine Person wurde wegen psychischer Beschwerden kurzzeitig vom Rettungsdienst behandelt. Die Feuerwehr evakuierte den Zug, und die Fahrgäste setzten ihre Reise mit einem Ersatzzug zum Hauptbahnhof Regensburg fort. Gegen 20:00 Uhr überführte der Triebfahrzeugführer den beschädigten Zug zur Werkstatt in Regensburg.
Ermittlungen eingeleitet
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Auch ein mögliches Fehlverhalten wird geprüft. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.