Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg überprüften bei der Autobahnanschlussstelle Wörth/Wiesent einen aus Richtung Nürnberg kommenden Pkw mit österreichischem Kennzeichen.
Auf Befragen gab der 41-jährige Fahrer an, keinerlei Drogen oder verbotene Gegenstände wie Schlagringe mit sich zu führen. „Ich war geschäftlich in Frankfurt am Main und befinde mich jetzt auf dem Heimweg“, so die Auskunft des Mannes. Kurz vor Beginn der Fahrzeugkontrolle gab der Reisende jedoch plötzlich an, dass sich in der Ablage der Fahrertür ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker sowie ein Einhandmesser befinden.
Nach diesem „Geständnis“ nahmen die Zöllner nun das Gepäck des Mannes genauer unter die Lupe: In einem Koffer befand sich, eingewickelt in eine Jeanshose, ein Päckchen, das augenscheinlich Speed enthielt. Daraufhin angesprochen erklärte der Mann, dass es sich dabei um ca. 200 Gramm der Droge handelt, die er unterwegs erworben hätte.
Dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach, brachte schließlich das Verwiegen des Pakets zu Tage: Insgesamt 1.106 Gramm Speed versuchte der Mann nach Österreich zu schmuggeln. Außerdem befand sich in der Jeanshose noch ein Päckchen mit 25 Gramm Kokain. Die Zollbeamten stellten die Drogen und verbotenen Gegenstände sicher und leiteten gegen den Schmuggler Verfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz ein.
PM/MF