Di., 14.06.2022 , 16:48 Uhr

Zeitlarn: Wegen defektem Kühlschrank - Atembeschwerden bei Senioren

Gestern früh haben mehrere Personen in einem Altenheim plötzlich Probleme mit dem Atmen gehabt. Der Grund war ein defekter Kühlschrank.

Gase aus einem vermutlich defekten Kühlschrank haben in einem Oberpfälzer Seniorenheim ein Großaufgebot von Rettungskräften auf den Plan gerufen. Die austretenden Gase seien in der Einrichtung in Zeitlarn (Landkreis Regensburg) wahrscheinlich von dem Gerät im Erdgeschoss über zwei Stockwerke verteilt worden, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. 17 Senioren sowie 5 Angestellte hatten bei dem Vorfall am Montag über Atembeschwerden geklagt.

Das Gebäude sei geräumt und gelüftet worden. Die Symptome bei den Betroffenen seien nach kurzer Zeit verschwunden. Insgesamt waren sechs Rettungswagen, sechs Notärzte sowie mehrere Feuerwehren im Einsatz.

dpa

 

Mitteilung der PI Regenstauf

Am Montagvormittag, 13.06.2022 gegen 08.40 Uhr traten bei Bewohnern und Mitarbeitern eines Senioren- und Pflegeheimes in der Waldheimstraße im Ortsteil Regendorf Atembeschwerden auf. Ursache war nach den vorliegenden Erkenntnissen ein defekter Kühlschrank.

Nach der Mitteilung an die Rettungsleitstelle, dass bei mehreren Personen Atemwegsprobleme aufgetreten sind, entwickelte sich schnell ein groß angelegter Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr in der Einrichtung. Der betroffene Gebäudeteil wurde umgehend von der Feuerwehr und den Beschäftigten der Einrichtung geräumt und nach möglichen Ursachen überprüft. Hierbei zeigte sich als wahrscheinliche Quelle ein älterer Kühlschrank, aus dem mutmaßlich Gase austraten. Das Gerät wurde aus dem Gebäude entfernt.

Insgesamt waren 22 Personen, darunter fünf Angestellte der Einrichtung von Atemwegsreizungen betroffen. Diese wurden von den Rettungskräften vor Ort, zu denen mehrere Ärzte zählten, untersucht und betreut. Da keine schweren oder anhaltenden Beschwerden aufgetreten waren, konnten die Betroffenen, nachdem das Gebäude von der Feuerwehr durchlüftet und wieder frei gegeben worden war, zurückkehren. Die Betroffenen hielten sich insbesondere in einem Speisesaal und einem Aufenthaltsraum für Beschäftigte auf, als die Beschwerden auftraten.

Die Untersuchung des Vorfalles übernahm die Polizeiinspektion Regenstauf in enger Abstimmung mit der örtlichen Feuerwehr.

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