In der Nacht von Freitag auf Samstag ist an die Außefassade eines Wohnhauses in Zeitlarn im Ortsteil Laub hochprozentige Säure geschüttet worden. Die zwei Bewohner mussten wegen Atemwegsreizungen in ein Krankenhaus gebraucht werden. Art und Herkunft der Substanz sind noch unbekannt.
Die bislang unbekannte Flüssigkeit wurde über die Hauswand und mehrere Kellerfenster des Wohnhauses verteilt. Augenscheinlich reagierte die Substanz mit Sauerstoff, es bildete sich Schaum und Hitze. Der Putz wurde dadurch beschädigt und blätterte ab. Die Feuerwehr näherte sich mit schweren Chemikalien-Schutzanzügen und führte einen pH-Test durch. Das Ergebnis: Es handelt sich eindeutig um eine Säure. „Bereits bei Berührung der Säure hätten Haut-Verätzungen auftreten können“. so der Kommandant Emanuel Watzlawick.
Nachdem die Flüssigkeit mit einem Chemikalienbinder durch die Feuerwehr Regenstauf gebunden werden konnte und weitere Messungen anschließend negativ waren, konnten die Kräfte der Feuerwehr Laub nach knapp vier Stunden mittels Wasser die betroffene Fassade, mehrere Kellerfenster und die davorliegende Straße noch kräftig spühlen.
Proben der Substanz wurden für weitere Untersuchungen an das LKA in München geschickt. Die PI Regenstauf hat die Ermittlungen zum Schadensverurscher sowie zur Herkunft und Beschaffenheit der Flüssigkeit aufgenommen.
In der vergangenen Nacht wurde die Außenfassade eines Einfamilienhauses im Ortsteil Laub durch eine unbekannte Flüssigkeit beschädigt. Zwei Hausbewohner erlitten dabei Atemwegsbeschwerden und wurden in einem Regensburger Krankenhaus behandelt. Die PI Regenstauf hat die Ermittlungen zum Schadensverursacher sowie zur Herkunft und Beschaffenheit der Flüssigkeit aufgenommen. Ebenso vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren Regenstauf und Laub.