Der März hat sich in Teilen Deutschlands als Wonnemonat präsentiert. Bundesweit war es der wärmste März seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, wie der Deutschen Wetterdienst (DWD) zum Monatsende mitteilte. Die Temperatur lag bundesweit im Mittel bei 7,2 Grad. In Bayern war es dagegen mit 6,7 Grad vergleichsweise kühl.
Dafür schien die Sonne im Freistaat mehr, nämlich 155 Stunden. Im Bundesschnitt waren es «nur» rund 148 Stunden. Das lag laut DWD aber deutlich über dem «Soll» von 111 Stunden. Der März brachte auch extreme Wetterlagen. Etwa kam Tief «Eckhart» am 18. März vor allem am Alpenrand mit massivem Regen. Am 9. März richtete ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten bis zu 180 km/h im unterfränkischen Kürnach (Landkreis Würzburg) schwere Schäden an.
Bisher wärmster Tag erwartet
Auf den ersten echten Sommertag des Jahres dürfen sich die Menschen in Bayern freuen – und das Ende März. Höchstwerte von bis zu 25 Grad und Sonne satt werden am Freitag im Freistaat erwartet, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in München. «Das ist schon sehr, sehr warm für die Jahreszeit», sagte der Wetter-Experte. Bei Werten ab 25,0 Grad sprechen Meteorologen von einem Sommertag.
Vor dem ungewöhnlich frühen Sommer-Intermezzo war in der Nacht zum Freitag aber noch einmal Frieren angesagt: Verbreitet sackten die Temperaturen in den Keller. Am kältesten war es nach Angaben des Meteorologen in Oberstdorf (Landkreis Oberallgäu), dort wurde sogar ein Grad unter dem Gefrierpunkt gemessen.
dpa/MF