Sa, 22.09.2018 , 08:23 Uhr

Wörth an der Donau: Karambolage auf der A3

Viel zu tun hatte die Verkehrspolizei Regensburg am Freitag vormittag gegen 11 Uhr. Gleich fünf Fahrzeuge waren in einem Unfall verwickelt. Die Autobahn musste teilweise komplett gesperrt werden. Beim Rückstau ist es zu dann zu einem weiteren Auffahrunfall gekommen. Und während die Beamten den Unfall aufgenommen haben, konnten sie beobachten wie ein LKW- Fahrer die Unfallstelle mit seinem Handy filmte. 

Hier der Polizeibericht:

Am 21.09.2018, gegen 12.30 Uhr, kam es auf der Donaubrücke zu einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Ein Ford Mondeo Fahrer fuhr auf der linken Fahrspur und musste verkehrsbedingt sein Fahrzeug stark abbremsen. Ein nachfolgender Sprinterfahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf das Fahrzeug des Vordermanns auf. Der nachfolgende Mercedes Fahrer konnte mit seinem Fahrzeug auf die rechte Fahrspur ausweichen, so dass es nicht zum Zusammenstoß  kam. Ein weiterer Fahrzeugführer wich ebenfalls auf die rechte Fahrspur aus und prallte mit seinem Fahrzeug in das Heck des oben erwähnten Mercedes. Im weiteren Verlauf näherte sich ein Opelfahrer, der die Situation zu spät erfasste und fuhr mit seinem Fahrzeug auf den Sprinter auf. Glücklicherweise wurden bei dem Unfall keine Personen verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mind. 22 000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn teilweise komplett gesperrt werden. Sowohl auf der Autobahn, als auch auf den naheliegenden Umleitungsstrecken kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Wörth und Wiesent eingesetzt.

Noch während der Unfallaufnahme konnten die eingesetzten Beamten beobachten, wie ein vorbeifahrender ukrainischer Lkw-Fahrer die Unfallstelle mit seinem Mobiltelefon filmte. Der Sattelzug wurde unmittelbar angehalten und vor Ort einer Kontrolle unterzogen. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige. Das Bußgeld in Höhe von 100 Euro wurde von den eingesetzten Beamten direkt vor Ort erhoben.

Im Rückstau des Serienunfalls kam es zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein Fahrzeuglenker aus Sachsen fuhr mit seinem Pkw ebenfalls auf der linken Fahrspur. Ca. 500 Meter vor der Donaubrücke prallte er, aufgrund Unachtsamkeit, auf seinen Vordermann aus dem Erzgebirge auf. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

 

pm/MS

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