Auf dem Lamberg im Landkreis Cham herrscht derzeit dicke Luft. TVA hat mehrmals darüber berichtet. Monatelang hat die Kirchenverwaltung Chammünster das alte Wirtshaus auf dem Berg renoviert. Jetzt ist es fertig, doch das Bistum Regensburg hat verboten, das Gasthaus zu öffnen. Der Grund: Die Bauleistungen wurden von Seiten der Diözese nicht genehmigt.
Vor wenigen Tagen bekamen die Stiftungsräte sogar Post vom Rechtsanwalt. Das Bistum geht gegen die Ehrenamtlichen jetzt sogar juristisch vor. Die Bürger von Chammünster wollen sich das nicht bieten lassen und gehen jetzt auf die Barrikaden.
Doch jetzt lenkt Generalvikar Michael Fuchs scheinbar ein.
In einer Pressemitteilung lässt er unter anderem mitteilen:
„Der Verein könnte nun die renovierte Gaststätte käuflich erwerben und betreiben. Wenn etwa ein großer Teil der Unterzeichner der Unterschriftenaktion Mitglied des Vereins würde, könnte mit den Mitgliedsbeiträgen der Kaufpreis zusammen kommen. Dann könnten auch bereits angedachte kirchliche Maßnahmen für die Wallfahrt, etwa ein Meditationsweg, wieder in Erwägung gezogen werden.“