Das Sommerwetter gibt sich auch in dieser Woche sehr sprunghaft und unbeständig. Bereits gestern gab es eine starke Zweiteilung im Land. Während es im Hamburg bei zahlreichen Schauern gerade mal 15 Grad warm wurde, kletterten die Temperaturen im Süden auf bis zu 32 Grad im Schatten. Dazwischen gab es lokal heftige Schauer und Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Seit etlichen Tagen ist es zudem drückend schwül.
„An diesem schwülen und wechselhaften Wetter wird sich auch in dieser Woche nichts ändern. Am Mittwoch können im Südwesten sogar vorübergehend wieder bis zu 35 Grad erreicht werden, doch schon am Donnerstag ist es wieder kühler mit Schauern und teils heftigen Gewittern. Der Achterbahn-Juli geht in die nächste Runde“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net (www.wetter.net).
Am Mittwoch kann es zudem wieder heftige Gewitter und auch Unwetter geben. Starkregen, Sturmböen und Hagel können auftreten. Die Entwicklung der kommenden Tage im Detail:
Ein stabiles Sommerhoch ist somit auch in den kommenden Tagen nicht in Sicht. Der wechselhafte Juli geht weiter und die Temperaturen bleiben dabei auf einem hohen Niveau. Bisher ist der Monat 3,7 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Gefühlt ist der Monat allerdings wohl nicht so schön ausgefallen, denn er war sehr wechselhaft und brachte oft Unwetter und besonders eine drückende schwüle Luftmasse. Die hat vielen Menschen zu schaffen gemacht und wird es auch weiterhin tun.
„Insgesamt kann man die Wetterlage auch mit dem Stichwort tropisch umschreiben. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr, teilweise auch extrem hoch und dadurch ist es so drückend schwül wie in den Tropen“ erklärt Wetterexperte Jung. Daran wird sich in dieser Woche nichts ändern.
Pressemitteilung wetter.net/MF