Mo, 29.02.2016 , 08:40 Uhr

Wetter: Kommt der Fröstel-Frühling?

Der meteorologische Frühling legt einen klassischen Fehlstart hin. Statt viel Sonnenschein und Werte im zweistelligen positiven Bereich, gibt es Nachtfrost und im Süden und Osten sogar anhaltende Schneefälle. Bereits seit den Morgenstunden schneit es vom südlichen Brandenburg bis nach Sachsen.

„Tief Zissi im Mittelmeerraum schickt und diese Wolken. Für den Südosten Deutschlands bedeutet das bis in den Dienstag hinein anhaltende Niederschläge. Diese fallen dabei oftmals bis in tiefe Lagen als Schnee. Besonders in der Nacht zum Dienstag kann es im Osten und Süden richtig glatt und rutschig werden, zudem gibt es im gesamten Land Nachtfrost. Morgen zum meteorologischen Frühlingsanfang ist es dann überall nass-kalt“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

Besonders stark kann es in den kommenden 24 bis 36 Stunden in den Mittelgebirgen Ost- und Süddeutschlands schneien. Dort werden 10 bis 20, lokal bis zu 30 cm Neuschnee erwartet. „Auch für die Folgetage kann ich erstmal keine Hoffnung auf warmes und sonniges Frühlingswetter machen. Da war es über weite Strecken im Dezember 2015 deutlich wärmer und sonniger als es nun in den ersten 7 bis 10 Märztagen sein wird“ so Wetterexperte Jung.

 

So geht es in den nächsten Tagen weiter:

 

Der US-Wetterdienst NOAA hatte ja bereits im Vorfeld den milden und wechselhaften Winter 2015/2016 korrekt vorhergesagt. Seit Mitte Januar liegen nun erste Trends für die Monate März bis Mai vor. Demnach könnte das Frühjahr 2016 in Deutschland nicht an die Vorgänger-Jahre anknüpfen. In den vergangenen Jahren war der Frühling oftmals extrem sonnig, trocken und auch mild. Das könnte dieses Jahr anders laufen. Die Monate könnten eher nur durchschnittlich temperiert ausfallen, der Mai sogar noch etwas kühler als normal. Zudem stehen mehr Niederschläge als üblich auf dem Programm- so zumindest will es der klimatologische Langfristtrend.

Zum Glück ist das nur ein Trend und keine echte Wettervorhersage, da dürfen wir also noch Hoffnung haben. Wie das Wetter an Ostern wird, das kann man heute noch nicht sagen. Allerdings ist Ostern in diesem Jahr recht früh. Da sind sogar noch weiße Ostern im Bereich des Möglichen. Wir alle kennen ja die alte Bauernregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee! Will heißen: War es an Weihnachten mild, soll es zu Ostern winterlich werden…

„Ich kann Sie aber beruhigen: Diese Regel ist statistisch nicht haltbar. Es gab schon weiße Weihnachten und weiße Ostern, ebenso wie es milde Weihnachten und milde Ostern hintereinander gab“ erklärt Wetterexperte Jung.

Pressemitteilung wetter.net/MF

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