Mi, 02.03.2016 , 08:38 Uhr

Wetter: Kein schöner Start in den Frühling!

Dieser meteorologische Frühlingsstart ging wie erwartet in die Hose. Am gestrigen Dienstag fielen im Süden und Osten lokal bis in tiefe Lagen 10 bis 20 cm Neuschnee. Die Haltbarkeit der Schneedecke ist aber sehr beschränkt, denn  nach stellenweise frostiger Nacht, wird es tagsüber wieder überall milder und der Schnee taut dahin. Nur in den höheren Lagen kann sich die Schneedecke halten.

„In den nächsten Tagen geht es durchweg nass-kalt und schmuddelig weiter. Von Frühlingswetter ist in der ersten Märzdekade weit und breit nichts in Sicht. Wer auf Werte von deutlich über 10 oder sogar 15 Grad hofft, der wird enttäuscht werden. Die Werte hängen meist im einstelligen Bereich fest und nachts müssen wir immer wieder bei Werten um oder leicht unter 0 Grad mit gefährlicher Straßenglätte rechnen. Zeit um auf Sommerreifen umzurüsten ist damit noch lange nicht“ warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

 

 

FRÖSTEL-AUFTAKT IN DEN FRÜHLING 2016!

Wenn sich die ersten Prognosen und Trends für die erste Märzhälfte bewahrheiten, dann könnte der März durchaus auf einem guten Weg sein, kälter als der Dezember 2015 auszufallen. Aber das wäre nun auch kein allzu großes Wunder, denn der Dezember 2015 wiederum war ja ohnehin schon milder als der März 2015.

In den kommenden Tagen geht es wechselhaft weiter. Im ganzen Land gibt es immer wieder Schneeregen- oder Regenschauer. Die Sonne scheint meist nur kurze Zeit zwischen den Wolken hervor. Die Höchstwerte erreichen am Tag 3 bis 8 Grad, lokal können es auch mal bis zu 10 Grad werden. Nachts sinken die Werte oftmals Richtung Gefrierpunkt. Besonders Bodenfrost ist nahezu überall möglich. Dann muss man höllisch aufpassen, denn die Straßen sind oftmals feucht oder nass und können dann spiegelglatt werden!

Die langfristigen Wettertrends des US-Wetterdienstes NOAA sehen für Europa und Deutschland weiterhin einen eher durchschnittlichen Frühling ohne nennenswerte positive Auffälligkeiten. In den vergangenen Jahren bekamen wir ja oftmals bereits im Frühjahr viel Sonne und Wärme…das könnte dieses Jahr etwas anders verlaufen. Besonders der Mai könnte demnach sogar noch etwas kälter als im langjährigen Durchschnitt ausfallen.

„Damit ist es durchaus möglich, dass wir nach dem extrem milden Winter mit einem doch eher bescheidenen Frühling „belohnt“ werden“ erklärt Wetterexperte Jung. Noch ist das allerdings nur ein Klimatrend. Aber die Wetterprognosen für die kommenden 5 bis 10 Grad verheißen schon mal nichts Gutes in Sachen Wärme, Sonne und Trockenheit.

 

Pressemitteilung wetter.net/MF

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