Wie erwartet hat es sich wieder spürbar abgekühlt. In der vergangenen Nacht gab es sogar wieder Frost. Auch die Nacht zum Samstag dürfte in einigen Landesteilen wieder recht frisch ausfallen. Wohl dem, der mit dem Aussetzen empfindlicher Pflanzen noch gewartet hat. Es ist einfach noch zu früh. Man sollte zumindest die Eisheiligen Mitte Mai abwarten bis man im Freien mit dem Gärtnern loslegt.
Kein stabiles Frühlingshoch in Sicht:
„Es bleibt dabei: im April ist weiterhin kein stabiles Frühlingshoch in Sicht. Ganz im Gegenteil: das typisch wechselhafte Aprilwetter schlägt in diesem April voll durch. Die Temperaturen gehen rauf und runter. Neben Sonnenschein gibt es rasch wieder Wolken mit Schauern. Beständigkeit sieht da anders aus“ erklärt Diplom-Meteorloge Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Allerdings sieht das in einigen Regionen schon ganz anders aus. Auf dem Balkan herrscht seit einigen Tagen bereits eine ungewöhnliche Hitze. In Serbien und Bosnien-Herzegowina klettern die Temperaturen immer wieder auf 30 Grad und noch etwas darüber. Dort gab es schon einige Hitzetage. Ein Teil dieser heißen Balkanluft könnte dann auch in der zweiten Hälfte der kommenden Woche zumindest zeitweise auch seinen Weg nach Deutschland finden und würde dort vor allem den Südosten treffen.
Doch schauen wir uns mal die Sonnenscheinverteilung und die Niederschlagsmengen der vergangenen April-Monate an: In den vergangenen 10 Jahren waren 7 April-Monate deutlich sonniger als im langjährigen klimatologischen Mittel. In den vergangenen 10 Jahren brachten nur 2 April-Monate mehr Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt. Acht Mal war der April damit deutlich zu trocken.
„Kein Wunder, dass uns dann so ein wechselhafter April-Monat wie in diesem Jahr sofort auffällt“ erklärt Wetterexperte Jung.
So geht es in den kommenden Tagen weiter:
Pressemitteilung wetter.net/MF