Fr, 14.12.2018 , 13:58 Uhr

Weihnachtszeit: Zehn Prozent mehr Stromverbrauch in deutschen Wohnungen

Advent, Advent die Energie verbrennt? Opulentes Familienessen und Festtagsbeleuchtung: An den Weihnachtsfeiertagen verbrauchen die Deutschen in ihren Wohnungen mehr Strom. Das hat der Energieversorger E.ON berechnet.

„Wir rechnen am ersten Weihnachtsfeiertag mit einem sichtbaren Anstieg des Stromverbrauchs um 10 Prozent“, sagt E.ON-Geschäftsführerin Victoria Ossadnik. Im Sprachgebrauch wird der Anstieg des Stromverbrauchs am 25. Dezember auch „Gänsebratenspitze“ genannt. Denn traditionell wird an diesem Tag oftmals ein Festtagsmahl aufgetischt. „Der höhere Strombedarf lässt sich aber auch damit erklären, dass die meisten Deutschen zu Hause sind und dadurch mehr Energie verbrauchen,“ so Victoria Ossadnik weiter.

Traditionelles Weihnachtsessen ist gefragt

Dass der Energieverbrauch am 1. Weihnachtsfeiertag höher ist als an einem normalen Sonntag während des Jahres, belegt darüber hinaus eine aktuelle repräsentative yougovUmfrage von E.ON: Über ein Drittel der Deutschen will auch in diesem Jahr am 25. Dezember ein traditionelles Weihnachtsessen, wie etwa einen Gänsebraten, zubereiten. Fast die Hälfte der Befragten kocht dabei ein Essen, bei dem der Backofen und Herd über eine Stunde in Gebrauch sind, und zwar bis zu 4 Stunden. Zum Vergleich: An einem normalen Sonntag kocht gerade mal ein Drittel der Deutschen ein solch aufwändiges Menü von über eine Stunde Zubereitungszeit.

Neue Bundesländer kochen aufwändiger am 1. Weihnachtsfeiertag

Spannend: Vor allem die Bewohner der neuen Bundesländer legen Wert auf ein selbstgekochtes traditionelles Weihnachtsmenü am 1. Weihnachtsfeiertag, und zwar die Hälfte der Befragten: Am kochbegeistertsten sind die Mecklenburg-Vorpommern (67 Prozent) gefolgt von den Brandenburgern (50 Prozent) und Sachsen (50 Prozent). Bei den Westdeutschen sind es gerade mal 30 Prozent.

Faire Idee: Die Gänsebratenspitze umbenennen in Spargel“spitze“ 😉

Der vegane und vegetarische Food-Trend hält an und immer mehr Deutsche wählen statt des klassischen Gänsebratens, lieber fleischlose Alternativen. So könnte man vermuten, dass der Energieverbrauch beim Kochen ohne Fleisch sinken könnte. Da die aktuellen youGov-Umfragen 2018 aber ergeben, dass von allen munter drauf losgekocht wird, sollte man die Gänsebratenspitze fairerweise zum Beispiel in die Spargel“spitze“ umbenennen?

Stimmungsvolle Beleuchtung und höherer TV-Konsum

Auch der TV-Konsum steigt laut youGov-Umfrage an den Weihnachtsfeiertagen an: Ein Viertel der Deutschen sieht mehr fern als an einem normalen Sonntag. Drei Viertel der Deutschen dekorieren Haus und/oder Garten in der Weihnachtszeit mit elektrischer Beleuchtung – angefangen von Lichterketten, Lichterbögen auf dem Fensterbrett bis hin zu blinkenden Stern-Leuchtbildern und leuchtenden Weihnachtsmännern im Garten. Da können schnell 30 Euro an Stromkosten zusammenkommen, wenn beispielsweise zwei Lichterketten mit 9 Meter Länge über 6 Wochen eingeschaltet sind.

Heiligabend: Klassisches Familienfest

Am 24. Dezember mögen es die meisten Deutschen übrigens gemütlich: 70 Prozent der Deutschen machen eine kleine Weihnachtsfeier zuhause bzw. sind bei der Familie zu Hause – In Urlaub sind an dem Tag nur 3 Prozent, 2 Prozent der Befragten gehen abends aus.

E.ON hat Energiespartipps zusammengestellt, damit nicht nur an Weihnachten Energie eingespart werden kann:

 

 

Pressemitteilung E.ON

 

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