Sa, 30.05.2020 , 16:58 Uhr

Wegen Corona-Krise: Änderungen bei Vereinswechseln im Amateur-Fußball

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) entscheidet in der kommenden Woche über Vereinswechsel im Amateurfußball. Eine Lösungs-Arbeitsgruppe zu diesem Thema hat Vorschläge erarbeitet, die den Vereinen im Freistaat ein Höchstmaß an Schutz bieten sollen. Demnach soll es etwa vor einer Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Saison auch in der Phase der Corona-Zwangspause ein Wechselfenster innerhalb des etablierten Zeitraums vom 30. Juni bis zum 31. August 2020 geben – aber zu den Bedingungen des Winterwechsel-Fensters.

Das bedeutet, dass der abgebende Verein dem wechselwilligen Spieler grundsätzlich die Freigabe erteilen muss. Andernfalls greift eine sechsmonatige Sperre. Bestehen bleibt die Regelung, dass sich ein Spieler bis spätestens zum 30. Juni 2020 bei seinem Verein abmelden muss. Ebenso unverändert muss der Verein dem Spieler binnen 14 Tagen nach der Austrittserklärung die Zustimmung erteilen oder versagen.

«Ohne dem Vorstand als beschließendes Gremium vorgreifen zu wollen, ist dieser erarbeitete und von allen mitgetragene Weg letztlich nichts anderes als die nochmalige Öffnung des bekannten Winterwechsel-Fensters mit dem maximal möglichen Schutz für unsere Vereine», sagte Präsident Rainer Koch laut Mitteilung vom Samstag. «Nahezu alle Clubs haben in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel bestreiten können, von daher verändert sich im Vergleich zum Spielerwechsel im Winter nichts. Wir erleben mit der Unterbrechung gerade quasi eine verlängerte Winterpause. Wir alle sind daher der festen Überzeugung, dass diese Lösung auch den bestmöglichen Interessenausgleich schafft.»

Die Vorschläge werden bereits am kommenden Dienstag Vereinsvertretern in Info-Webinaren vorgestellt. Der BFV-Vorstand berät dann am Donnerstag über den Vorschlag und wird eine Entscheidung treffen.

dpa

 

 

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