Mehrere hundert E.ON-Mitarbeiter haben am Montag morgen gar nicht erst mit der Arbeit begonnen. Die Gewerkschaft ver.di hatte bis 13 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Die Forderungen der Gewerkschaft und das Angebot des E.ON Vorstands gehen weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert in der aktuellen Tarifrunde 6,5 Prozent mehr Geld. E.ON bietet aktuell 1,1 Prozent für zwölf Monate. Viel zu wenig, sagen die Beschäftigten, bei der derzeitigen Inflationsrate entspricht das einer Reallohnkürzung. Noch stehen nach ver.di Angaben 2000 Arbeitsplätze bei E.ON auf der Streichliste. Die Stimmung sei eh schon schlecht und die Beschäftigten verunsichert.
ml, 14.01.2013