Über 1000 Mitarbeiter von Continental und Siemens Regensburg legten heute morgen um 9:00 Uhr die Arbeit nieder und beteiligten sich am Warnstreik, zu dem die IG-Metall aufgerufen hatte. Bisher gab es zwischen der IG-Metall und dem deutschen Arbeitgeberverband zwei Verhandlungen, beide scheiterten. Das letzte Angebot des Arbeitgeberverbandes waren 1,9 Prozent Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die IG-Metall betrachtet dieses Angebot als schlechten Witz. Sie fordert nach wie vor eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent für die Mitarbeiter der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Die letzte Chance auf eine Einigung gibt es am 15. Mai. Sollten die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband dann auch scheitern, droht die IG-Metall mit unbefristeten Warnstreiks.