Mo, 04.02.2019 , 09:45 Uhr

Walhalla in Donaustauf und Befreiungshalle in Kelheim sind "Besuchermagnete"

Über 5 Millionen Besucher sind im vergangenen Jahr insgesamt in die Sehenswürdigkeiten der bayerischen Schlösserverwaltung gekommen. Darunter ist auch die Walhalla in Donaustauf und die Befreiungshalle in Kelheim! 

Besuchermagnet war im letzten Jahr erneut Schloss Neuschwanstein mit Rund 1,5 Millionen Besuchern, einem leichten Plus von ca. 6.000 Besuchern. Zahlreiche Besucher kamen auch in die anderen Schlösser des Märchenkönigs Ludwig II. Schloss Linderhof (437.122) und Neues Schloss Herrenchiemsee (371.791). Große Besuchermagnete waren ferner die Residenz München (460.344), die Residenz Würzburg (342.492), Schloss Nymphenburg (335.111), die Kaiserburg Nürnberg (190.256), die Walhalla in Donaustauf (148.478), die Befreiungshalle in Kelheim (130.535) oder das erst im April 2018 wiedereröffnete Markgräfliche Opernhaus Bayreuth (105.711).

Vergleich der Besucherzahlen 2018 mit 2017:

 

Über 5 Millionen Besucher in ganz Bayern

5.358.961 Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Sehenswürdigkeiten der Schlösserverwaltung. Nach der Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes Markgräfliches Opernhaus Bayreuth nach etwa 6-jähriger Restaurierung erstrahlt dieses einzigartige Monument barocker Theaterkultur wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit und Pracht. Mit der Wiedereröffnung des Königsbaus der Residenz München steht ein neuer Museumstrakt als besonderes Highlight im Herzen der Landeshauptstadt den Besuchern offen. Der Königsbau hat in etwa die Größe der Alten Pinakothek. In 21 völlig neu ausgebauten Ausstellungsräumen erzählen die Reichtümer der Porzellan- und Silberkammern und die faszinierenden Werke der Miniaturmalerei Ereignisse aus vier Jahrhunderten bayerischer Geschichte. „Die Schlösserverwaltung stellte erneut unter Beweis, dass sie eine bedeutende Rolle in den deutschen Kultureinrichtungen innehat und einen großen Beitrag zum bayerischen Tourismusboom leistet“, freute sich der Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

100-jähriges Jubiläum der Bayerischen Schlösserverwaltung

Die Bayerische Schlösserverwaltung feierte im  Jahr 2018 ihr 100-jähriges Jubiläum. „Bayerns Schlösser, Burgen, Residenzen und Kulturdenkmäler sind weltberühmt und Werbeträger für unsere Heimat Bayern. Mit mehr als fünf Millionen Gästen stiegen die Besucherzahlen in Bayerns Wahrzeichen um 5,1 Prozent an. Sie bekommen so lebendige Einblicke in die traditionsreiche Geschichte unserer Heimat. Wechselnde Attraktionen, Neuerungen und zahlreiche Veranstaltungen in den historischen Räumen bringen Leben in die einzigartigen Kulturgüter. Die Besucherzahlen beweisen, dass sie in Bayern ein wichtiger Fremdenverkehrs- und Wirtschaftsfaktor vor Ort sind“, teilte Füracker anlässlich der Besucherbilanz 2018 der Bayerischen Schlösserverwaltung, Deutschlands größtem staatlichen Museumsträger, mit.

Durch den großen Besucherzuspruch stiegen auch die Einnahmen aus Eintrittsentgelten der Schlösserverwaltung um Rund 1,5 Millionen Euro auf ca. 28,8 Millionen Euro an (+ 5,5 %). Insgesamt sind die Einnahmen der Schlösserverwaltung um 1,8 Millionen Euro auf 65,0 Millionen Euro (+ 2,8 %) angestiegen. Die Kostendeckungsquote aus dem operativen Geschäft ist von ca. 85 % auf 86 % angestiegen.

Sonderausstellung in diesem Jahr

Für das Jahr 2019 plant die Bayerische Schlösserverwaltung eine Sonderausstellung „Majestäten, Königskinder, Verfassungsväter. Die Neue Residenz im langen 19. Jahrhundert“ in sieben Räumen der Neuen Residenz Bamberg (28. Juni bis 22. September 2019). In einer abwechslungsreich gestalteten Ausstellung, die mit der Säkularisierung Anfang des 19. Jahrhunderts beginnt, wird auf die Verabschiedung der Bamberger Verfassung am 12. August 1919 hingeführt. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt insbesondere auch auf Bamberg als Sitz der Regierung und des Bayerischen Landtags während der Zeit der Räteregierung in München. Für Kinder und Jugendliche wird es ein gesondertes Begleitprogramm geben, das diese geschichtlichen Ereignisse altersgerecht veranschaulichen wird. In der Walhalla wird in diesem Jahr die Büste von Käthe Kollwitz aufgestellt. Außerdem wurde vor 150 Jahren, am 5. September 1869, der Grundstein für den Bau von Schloss Neuschwanstein gelegt. Am 26. August 1819 wurde Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha in Schloss Rosenau geboren. Anlässlich seines 200. Geburtstags veranstaltet die Schlösserverwaltung mit Unterstützung der Stadt Rödental einen Veranstaltungstag am Sonntag, 25. August 2019, in der Schlossanlage Rosenau mit einem bunten Programmangebot für Groß und Klein.

„Wir arbeiten ständig daran, Bayerns Erbe zu bewahren und noch attraktiver zu machen“, betonte Füracker. Für Bauausgaben im Bereich der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen wurden in den letzten fünf Jahren durchschnittlich rund 52 Millionen Euro pro Jahr verausgabt.

Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

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