Fr., 16.12.2022 , 14:26 Uhr

Waldmünchen: Metallbauer wollte 33 Kilogramm illegales Feuerwerk verschießen

Bundespolizisten haben am Donnerstagnachmittag in Waldmünchen bei einem Tschechen 33 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper sichergestellt. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt und warnt vor den möglichen Folgen von Böllerexplosionen.

Gegen 14:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife ein Fahrzeug mit tschechischer Zulassung kurz nach der Einreise über den ehemaligen Grenzübergang Höll. Auf der Rücksitzbank entdeckten die Beamten insgesamt 33 Kilogramm illegale Silvesterkracher. Die Bundespolizisten stellten die in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik sicher.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt gegen den 36-jährigen Fahrer wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Eigenen Angaben zufolge wollte der Metallbauer das Feuerwerk zum privaten Gebrauch verschießen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten den 36-Jährigen auf freien Fuß.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind gefährlich!

Illegale Kracher und Böller können für laute Momente sorgen - aber zu oft auch für ernsthafte Verletzungen wie Knalltraumen und Verbrennungen. In schlimmen Fällen droht der Verlust von Gliedmaßen.

Strafrechtliche Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sind die Folge. Es drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren beziehungsweise eine Geldbuße. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper durch Fachpersonal an.

Seit dem 15. Dezember weist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mit einer Warntafel bei der Ausreise am ehemaligen Grenzübergang Höll auf die Gefahren durch illegale Pyrotechnik hin.


Bundespolizei

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