Nach der Meldung über eine mögliche Heizölverunreinigung im Nierbächl wurde bei einer Kontrolle festgestellt, dass sich tatsächlich Öl auf der Wasseroberfläche befindet. Die Feuerwehr Waldmünchen wurde alarmiert und errichtete sofort Ölsperren, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Da der Nierbächl in den Schaufelbach mündet, war das Heizöl inzwischen auch dort angekommen. Beide Gewässer wurden durch die Feuerwehr gesichert, um den Umweltschaden so gering wie möglich zu halten.
Neben den Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung begannen Feuerwehr und Polizei parallel mit der Suche nach der Ursache. Die Ermittlungen waren erschwert, weil der Nierbächl stellenweise unterirdisch verläuft. Schließlich konnte jedoch festgestellt werden, dass rund fünf Liter Heizöl in das Gewässer gelangt waren – mutmaßlich fahrlässig.
Gegen den Verursacher wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die genaue Herkunft des Heizöls sowie der Ablauf der Verunreinigung sind weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Polizeistation Waldmünchen