Ein Kläranlagenwärter bemerkte am frühen Abend Heizölgeruch bei einem Kontrollgang. Im Einlaufbecken zeigte sich daraufhin ein deutlicher Ölfilm. Um Schäden in der Anlage zu vermeiden, wurden sofort Maßnahmen eingeleitet.
Der Einlauf der Kläranlage wurde gestoppt, um eine weitere Ausbreitung des Heizöls zu verhindern. Besonders wichtig war, dass das Belebungsbecken, in dem Bakterien für die Reinigung des Abwassers sorgen, nicht beschädigt wird.
Ein Spezialunternehmen wurde hinzugezogen, um die betroffenen Einlauf- und Vorlaufbecken abzupumpen. So soll verhindert werden, dass das Heizöl in den weiteren Reinigungsprozess gelangt.
Woher das Heizöl stammt und wie hoch der Schaden letztlich ausfällt, steht derzeit noch nicht fest. Ermittlungen dazu laufen.
PI Waldmünchen / LB