Di., 23.04.2019 , 15:56 Uhr

Wald: Malteser betreiben weiterhin den Rettungswagen

Auch in Zukunft werden die Malteser den Rettungswagen in der Gemeinde Wald betreiben. Wie der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Regensburg mitteilte, wird der Betrieb des Rettungswagens auch nach dem 1. Juli 2019 für mindestens weitere zehn Jahre durch den Malteser Rettungsdienst durchgeführt.

Der Einzugsbereich des Rettungswagens erstreckt sich neben der Gemeinde Wald vor allem auf die Bereiche Bernhardswald, Zell, Walderbach bis nach Falkenstein, aber auch über die Grenzen des Leitstellenbereichs Regensburg hinweg nach Nittenau im Landkreis Schwandorf. Hierfür wurde Mitte 2017 ein neuer Rettungswagen mit Allrad-Antrieb beschafft. Ausgestattet ist der Rettungswagen mit allen nötigen Geräten, um akut Erkrankten und Verletzten helfen zu können, darunter auch ein EKG mit Defibrillator und ein Beatmungsgerät. Nikolaus Hirschmann, Leiter Rettungsdienst der Malteser, freut sich sehr über die Entscheidung des ZRF Regensburg: „Mit der vergleichsweise langfristigen Vergabe von zehn Jahren haben wir eine gute Perspektive, den Standort auch für die Zukunft zu etablieren. In erster Linie profitieren hiervon immer die Bürgerinnen und Bürger, die im direkten Einzugsbereich des Rettungswagens wohnen.“

Bereits 2017 hatten die Malteser für den Betrieb des Rettungswagens den Zuschlag erhalten, wegen eines Widerspruchs gegen das Vergabeverfahren musste die Ausschreibung jedoch wiederholt werden. Seitdem wurde der Betrieb an der Rettungswache mit haupt- und ehrenamtlichem Personal der Malteser im Interimsbetrieb durchgeführt, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Schon seit über zehn Jahren leisten die ehrenamtlichen Mitglieder der Malteser in Wald den Ersthelferdienst „Helfer vor Ort“. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Rettungswagen oder Notarzt deutlich länger zum Notfallort brauchen würde und leisten Erste Hilfe. Zudem wird seit fast zwei Jahren ein zusätzlicher, ebenfalls ehrenamtlich besetzter Rettungswagen betrieben, der immer dann zu einem Notfall entsendet werden kann, wenn der reguläre Rettungswagen bereits bei einem anderen Einsatz gebunden ist.

Neben dem Rettungswagen in Wald haben die Malteser im gleichen Vergabeverfahren auch den Zuschlag für den Betrieb eines weiteren Krankenwagens im Stadtgebiet Regensburg erhalten.

Alle 40 Sekunden im Einsatz – der Malteser Rettungsdienst

Der Malteser Rettungsdienst ist mit über 200 Rettungswachen und rund 600 Rettungsdienstfahrzeugen eine der festen Säulen der präklinischen Notfallversorgung in Deutschland. In mehr als 600.000 Einsätzen jährlich leisten die Malteser einen wichtigen Beitrag für eine optimale Versorgung von Notfallpatienten und Erkrankten. Als einer der größten Arbeitgeber am Markt bieten die Malteser attraktive Bedingungen für fast 4.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vielfältige Chancen für alle, die eine berufliche Perspektive im Rettungsdienst suchen. Weil im Notfall jeder Handgriff sitzen muss, haben sie seit 1998 ein bundesweit einheitliches und flächendeckendes Qualitätsmanagementsystem im Rettungsdienst aufgebaut, als damals erste Organisation der freien Wohlfahrtspflege. Heute sind die Malteser die einzige Organisation mit einem bundesweit einheitlichen QM-System an allen Standorten. Hieraus resultieren bestens ausgebildetes und hochmotiviertes Personal sowie optimale medizinisch-technische Fahrzeugausstattungen.

Im Landkreis Cham betreiben die Malteser in der Notfallvorsorge mittlerweile zwei Rettungswagen-Standorte, zwei Unterstützungsgruppen Rettungsdienst und drei Standorte der „Helfer vor Ort“. Hinzu kommen Einheiten des erweiterten Rettungsdienstes bzw. Katastrophenschutzes, beispielsweise Schnelleinsatzgruppen Behandlung und Transport.

 

Pressemitteilung Malteser

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