Fr., 29.11.2024 , 10:40 Uhr

Verkehrssicherheitsbeauftragter: „Funkeln im Dunkeln“ – Sichtbarkeit im Dunkeln

Sichtbarkeit ist lebenswichtig im Straßenverkehr – besonders bei Dunkelheit. Reflektierende Kleidung und vorausschauendes Verhalten können Leben retten. Dies zeigt die Bedeutung von Sichtbarkeit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer.

Gefährliche Situationen bei Dunkelheit

Dunkle Kleidung macht Fußgänger und Radfahrer nahezu unsichtbar. Eine Person in dunkler Kleidung wird bei schlechten Lichtverhältnissen oft erst aus 25 Metern erkannt. Mit reflektierender Kleidung erhöht sich die Sichtbarkeit auf bis zu 140 Meter – ein entscheidender Sicherheitsfaktor.

Unfallstatistiken unterstreichen die Dringlichkeit

Im Jahr 2020 verunglückte fast die Hälfte der tödlich verunglückten Fußgänger bei Dämmerung oder Dunkelheit. Außerorts lag der Anteil sogar bei 74,3 Prozent. Helle Kleidung und reflektierende Materialien können das Unfallrisiko laut DGUV um die Hälfte senken.

Verantwortung von Autofahrern

Autofahrer können mit richtigem Verhalten dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden:

Technologische Unterstützung durch Fahrassistenten

Moderne Notbremsassistenten können Fußgänger in der Dunkelheit erkennen und bis zu Geschwindigkeiten von 60 km/h Unfälle verhindern – besonders effektiv bei reflektierender Kleidung.

Präventive Maßnahmen für Fußgänger und Radfahrer

Helle Kleidung, Reflektoren und eine gute Beleuchtung sind essenziell. Auch Autofahrer sollten vorausschauend fahren und einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten, um rechtzeitig reagieren zu können.

Gemeinsam für mehr Sicherheit im Verkehr

Die Erhöhung der Sichtbarkeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe aller Verkehrsteilnehmer. Mit einfachen Maßnahmen wie reflektierender Kleidung oder vorausschauendem Fahren können Unfälle vermieden und Leben gerettet werden. Sicherheit geht vor – im Dunkeln mehr denn je.

 

Landratsamt Kelheim / TK

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