Heute hat der Prozess gegen einen 29-jährigen Oberschneidinger vor dem Landgericht Regensburg begonnen. Vor drei Jahren soll er seine damalige Freundin vergewaltigt und brutal geschlagen haben. In dem Prozess wird ihm aber noch viel mehr vorgeworfen.
Niedergeschlagen wirkt der Angeklagte aus dem Landkreis Straubing-Bogen heute im Sitzungssaal des Regensburger Landgerichts. Ihm wird vorgeworfen eine heute 26-jährige Landshuterin im Jahr 2010 mit Gewalt genötigt und gegen deren Willen mit ihr Sex gehabt zuhaben.
Im September 2010, soll der Angeklagte in seiner Wohnung in Straubing, seine damalige Freundin vergewaltigt haben. Die Landshuterin wehrte sich, doch der Angeklagte nahm weitere sexuelle Handlungen an ihr vor, so die Anklageschrift.
Einen Monat später kam es zur zweiten Tat. Hier ging es dann deutlich brutaler zu. Der Angeklagte soll erneut versucht haben die Bürokauffrau zu vergewaltigen. Dabei soll er nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, sein Opfer stark gewürgt und geschlagen haben. Zudem habe der 29-jährige Kfz-Mechaniker versucht, der Bürokauffrau mit einem Klebeband den Mund zu verkleben. Nur weil die Nachbarin die Polizei gerufen hat, kam es nicht schlimmer. Der Angeklagte wollte heute zu den Vorwürfen schweigen.
Bei der Vernehmung des Opfers wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, da es sich hier um intime Details handle. Außerdem wurde der Angeklagte von der Richterin angewiesen, sich außer Sichtweite des Opfers, in den Zuschauerbereich, zu setzten. Es sind jetzt noch drei weitere Verhandlungstage angesetzt.
TeS