Mi., 17.08.2016 , 10:36 Uhr

Umfrage: Oberpfälzer sind überdurchschnittlich heimatverbunden

Die Oberpfälzer fühlen sich überdurchschnittlich stark mit ihrer Heimat verbunden. Das hat eine Befragung ergeben, die das Oberpfalz Marketing jetzt veröffentlicht hat. Nur rund jeder siebte Oberpfälzer zwischen 15 und 65 Jahren kann sich vorstellen, berufsbedingt in eine andere Region zu ziehen. Bei den restlichen Befragten in Bayern und Deutschland ist die Bereitschaft, den Wohnort zu wechseln, dagegen deutlich höher. Das birgt Chancen.

 

„Die Oberpfalz ist eine attraktive Region zum Leben und Arbeiten. Das bestätigt unsere Umfrage“, so Franz Löffler, Bezirkstagspräsident und Landrat des Landkreises Cham, der dem Oberpfalz Marketing vorsteht. Dass sich so wenige Menschen einen Wegzug aus der Region vorstellen können, liege seiner Meinung nach an der hohen Lebensqualität und der guten wirtschaftlichen Situation, aber auch an den hervorragenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bezirk. Als Chance betrachtet Franz Löffler, dass in den anderen Regionen Deutschlands die Bereitschaft, für einen Job den Wohnort zu wechseln, viel höher sei.


Umfrage: Wie heimatverbunden sind Sie?

Ostbayerns schönste Seiten

Für unserere Reihe Ostbayerns schönste Seiten haben wir schon viele wunderbare Orte in der Oberpfalz besucht. Vielleicht sind ja auch diese besonderen Flecken in der Region Gründe für die Heimatverbundenheit in der Oberpfalz.

Verein will Fachkräfte überzeugen

In den anderen Teilen Bayerns ist die Abwanderungsbereitschaft mit 22 Prozent wesentlich ausgeprägter. In den übrigen Bundesländern können sich sogar rund 45 Prozent der Befragten – und damit fast jeder Zweite – vorstellen, für einen neuen Arbeitsplatz umzuziehen. „Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte in der Oberpfalz und bieten dafür eine hohe Lebensqualität, exzellente Bildungseinrichtungen und spannende Unternehmen“, so Franz Löffler. Der Zuzug aus anderen Regionen sei für die Oberpfälzer Wirtschaft sehr wichtig.

Aus diesem Grund macht das Oberpfalz Marketing potenzielle Fachkräfte auf die Vorzüge der Region aufmerksam. Unter dem Slogan „Da schau her“ wirbt der Verein für die vielfältigen Arbeits- und Entfaltungsmöglichkeiten in der Oberpfalz. „Damit sind wir auf dem richtigen Weg“, zeigt sich Franz Löffler überzeugt.

 

Ein Bild von der Oberpfalz machen

Mit der jetzt veröffentlichten Imageanalyse wollte das Oberpfalz Marketing herausfinden, wie die Region dasteht – sowohl bei den Oberpfälzern selbst, als auch bei Fachkräften aus anderen Teilen Deutschlands. Dafür wurden im März 2016 Befragungen per Telefon und Online-Fragebogen durchgeführt. Neben der Abwanderungsbereitschaft wurden beispielsweise auch die Bekanntheit und Assoziationen zur Region abgefragt. „Wir wollen uns ein Bild davon machen, wie die Oberpfalz wahrgenommen wird und in welchen Bereichen wir noch stärker kommunizieren müssen“, erklärt Christoph Aschenbrenner, Geschäftsführer des Oberpfalz Marketings. Für die Region spreche auf jeden Fall, dass sich die Menschen hier wohlfühlen. Die Imageanalyse wurde von den Regensburger Markt- und Sozialforschern der Cabnovum GbR durchgeführt. Sie steht unter bit.ly/imageanalyse zum Download bereit.

Pressemitteilung/MF

Das könnte Dich auch interessieren

07.12.2025 Bernhardswald: Sattelauflieger gerät in Vollbrand Auf der B16 bei Bernhardswald hat in der Nacht auf Sonntag ein Sattelauflieger Feuer gefangen. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand. 06.12.2025 Schierling: Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 05.12.2025 Barbing: Kleiner Adventsmarkt zu Ehren des verstorbenen Vorstands der Feuerwehr Der Hintergrund des Adventsmarktes am Samstag (6. Dezember) ist ein tragischer: Die Feuerwehr Barbing hat ihren zweiten Vorstand verloren und musste deswegen ihren Winterzaubermarkt absagen. Aber: Zu Ehren des Verstorbenen findet am Samstag den 06.12.25 bei der Feuerwehr Barbing ein kleiner Adventsmarkt statt. Da wird auch das Doana Gsindl Regensburg vertreten sein und unterstützen. Die Einnahmen und 05.12.2025 Schiene: Züge in Bayern bald im weiß-blauen Design unterwegs Das teilte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) in München mit. Ziel sei es, die Wiedererkennbarkeit zu erhöhen und Fahrgästen die Orientierung zu erleichtern. Start ab 2028 in München Der neue Look soll nach und nach eingeführt werden. Bei künftigen Ausschreibungen wird das Design laut BEG verbindlich vorgeschrieben. Den Anfang macht die Münchner S-Bahn: Ab Ende 2028