Gleich mehrere Menschen in Ostbayern sind in der letzten Zeit Opfer von Trickbetrügern geworden- und haben dabei sehr viel Geld verloren. Eine gutgläubige Frau aus dem Landkreis Cham hat sogar über 100.000 Euro verloren. Sie nahm im letzten Jahr an einem Gewinnspiel teil. Wenige Monate später teilte ihr eine Frau am Telefon mit, dass sie gewonnen habe. Sie müsste allerdings zunächst über 3800 Euro überweisen. Nach der getätigten Überweisung wurde die Frau noch zwei Mal von den Betrügern aufgefordert, Geld zu überweisen. Anfang 2013 händigte sie dann einem angeblichen Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei zwei mal mehrere zehntausend Euro aus. Erst nachdem Sie den Gewinn mehrere Monate später noch nicht erhalten hatte, entschloss sie sich zur Anzeige.
Trickbetrug auch über das Internet
Wie die Polizeiinspektion Nittendorf meldet, hat eine Frau aus dem westlichen Landkreis aufgrund ihrer Leichtgläubigkeit 11.000 Euro verloren. Sie hatte im Internet einen Mann kennengelernt, der sich als US-Soldat in Afghanistan ausgab. Er kündigte schließlich an, nach Deutschland zu kommen.
8000 Euro für ein Paket
Vorher wollte er aber persönliche Dinge in einem Paket vorausschicken. Wenig später erhielt die Frau Post aus London: Eine Firma wollte 3200 Euro von ihr, da das angebliche Paket auf dem Londoner Flughafen festsitzen würde. Die Frau zahlte, bekam aber wenig später eine zweite Aufforderung: Diesmal sollte sie etwa 8000 Euro zahlen, damit das ominöse Paket zu ihr kommen könne. Erst durch eine Freundin wurde sie auf den Betrug aufmerksam. Die Täter agieren wohl aus dem Ausland und versuchen Menschen mit erfundenen Geschichten über das Internet hinters Licht zu führen.
MF