Di, 19.01.2016 , 12:16 Uhr

Tradition in Bodenmais: Die Fahrnbacher Habergoaß

In der Gemeinde Bischofsmais, direkt am Fuße des Teufelstisches, liegt die kleine Ortschaft Fahrnbach. Der hier ansässige Burschenverein hat es sich seit nun schon mehr als 100 Jahren zur Aufgabe gemacht, den Winter mit der „Habergoaß“ zu vertreiben.

Die Habergoaß, eine wirre Gruppe von nicht ganz alltäglichen Figuren, besteht aus: Bock und Bockweiser, Goass und Goassweiser, Zeitlwei (Melkfrau), Jäger, Luftaufpumper, Bettlmann und Bettlfrau sowie den Schubkoarnralan (Schubkarrenradlern).

Am Faschingssonntag um die Mittagszeit sammelt sich die Habergoaß und zieht zu den einzelnen Häusern und Gehöften des Dorfes, um jedermann hautnah spüren zu lassen, dass es Zeit ist, den Winter zu vertreiben, was mit einer kleine Gabe belohnt wird. Dabei kommen allerlei skurille Gestalten zum Zug, aber auch die Zuschauer werden in das Spektakel um Zeitlwei, den Bock und den Jäger mit einbezogen.

Nachdem das Spektakel zu Ende ist, setzen sich die Akteure zusammen und lassen bei einer deftigen Brotzeit den damischen (durchgedrehten) Tag ausklingen.

Der Winter in Fahrnbach ist nach dem Faschingssonntag auch noch da, aber der Schrecken ist ihm gehörig in die Glieder gefahren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das erste Grün des Frühlings zeigt.

Pressemitteilung/MF

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