Seit über vier Wochen verharrt eine Gruppe Flüchtlinge nun schon in Regensburg, in der Hoffnung ihre Abschiebeverfahren zu stoppen. Was mit einer Dombesetzung und der Bitte um Kirchenasyl startete, setzt sich seit drei Wochen in einem katholischen Pfarrheim fort.
Die Flüchtlinge stammen aus als sicher geltenden Balkanländern, unter ihnen sind zahlreiche Sinti und Roma. Das Bistum Regensburg fordert die Balkanflüchtlinge erneut auf, das Pfarrheim freiwillig zu verlassen. Rund 20 Menschen haben das inzwischen getan.
Wenn jetzt ein Erwachsener das Gebäude auch nur kurz verlässt, kann nicht mehr dorthin zurückkehren – so das Bistum. Unter den 25 verbleibenden Menschen seien 12 minderjährige. Ein Ultimatum, von dem heute in Unterstützerkreisen die Rede war, gebe es nicht. Das Bistum setzt nach wie vor auf die Vernunft der Flüchtlinge.
CB
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