Die Badewasserprobe war am Montag, den 28. April 2025, im Rahmen der regelmäßigen Kontrollen durch das Gesundheitsamt entnommen worden. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit konnte bei der mikrobiologischen Untersuchung eine erhöhte Belastung mit Pseudomonas aeruginosa feststellen. In Abstimmung mit der Gemeinde Tiefenbach wurde daher das Baden im Naturwaldbad untersagt.
Wie Maximilian Schmid vom Gesundheitsamt Cham erklärt, können Menschen mit Mukoviszidose, offenen Wunden oder geschwächtem Immunsystem besonders anfällig für Infektionen mit dem Erreger sein. Pseudomonas aeruginosa kann unter anderem Gehörgangsentzündungen, Hautausschläge, Hornhautentzündungen, chronische Wundinfektionen oder sogar Blutstrominfektionen (Sepsis) verursachen.
Personen, die sich vor dem Badeverbot im Naturwaldbad Tiefenbach aufgehalten haben und nun ungewöhnliche Symptome bemerken, wird geraten, ärztlichen Rat einzuholen. Für Fragen steht das Gesundheitsamt Cham unter der Telefonnummer +49 (9971) 78-450 oder per E-Mail zur Verfügung.
Eine neue Wasserprobe wurde am Montag, 5. Mai, zur Laborauswertung entnommen. Sobald neue Ergebnisse vorliegen, will das Gesundheitsamt Cham die Öffentlichkeit über eine mögliche Aufhebung des Badeverbots informieren.
PM Landratsamt Cham / LB