Das Theater Regensburg hat die heutige Pressekonferenz der Bayerischen Staatsregierung aufmerksam verfolgt und ist sehr erleichtert, dass die strengen Kapazitätsbeschränkungen auf 25% Saalauslastung in der Kultur und auch die „Notbremse“ / Hotspot-Regelung ab einer Corona-Inzidenz von 1.000 kurzfristig auf den Prüfstand kommen.

„Man muss sich vor Augen führen, dass in Bayern für die Kultur aktuell die strengsten Regeln in ganz Deutschland gelten“, erklärt der kaufmännische Direktor Dr. Matthias Schloderer, und weiter: „Es stimmt im Verhältnis nicht mehr.“

In der Gastronomie dürften alle Plätze ohne Maske belegt werden, während man im Theater bei sehr guter Lüftung mit FFP2-Maske auf nur 25% der Plätze und nur mit großem Abstand zueinander sitzen dürfe.

 

Theater zwar ausverkauft, aber nur mit einem Viertel der Plätze

 

„Wir sind am Theater Regensburg natürlich gerade ständig ausverkauft, aber mit nur 25% der Plätze. Wir verlieren durch die seit Wochen strengen Kapazitätsregeln ganze Generationen unseres Publikums“, macht Schloderer klar. „Daher ist es wunderbar, aber auch dringend angebracht, dass der Freistaat jetzt wieder ein Gleichgewicht herstellt.“

 

In der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz am vergangenen Freitag wurde beschlossen, dass es eine „besondere Begründungspflicht für Beschränkungen im Kulturbetrieb“ benötige. Die Regensburger Theaterleitung begrüßt, dass der Freistaat Bayern diesen Beschluss kurzfristig umsetzen will. „Die 25%-Beschränkung und Abstandspflicht am Platz sollten gelockert werden, und auch bei Erreichen der Hotspot-Grenze müssen die Theater offen bleiben können.“ Die bayerischen Theater und das Publikum hätten gezeigt, dass alle sehr verantwortungsvoll mit dem geltenden Regelwerk umgehen, betont Matthias Schloderer. „Zahlreiche Studien haben erwiesen, dass im Theater mit FFP2-Maske und guter Lüftung kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.“

 

Vorverkauf für Februar-Veranstaltungen verschoben

Weil das Bayerische Kabinett die Kulturbeschränkungen überdenkt und wohl bis Anfang der kommenden Woche mit einer Entscheidung zu rechnen ist, wird das Theater Regensburg den für 15. Januar geplanten Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen im Februar verschieben. Tickets für die Vorstellungen im Februar gehen daher nach aktueller Planung erst am Samstag, 22. Januar 2022, ab 10.00 Uhr in den Verkauf; falls das Abonnement weiter ausgesetzt werden muss, soll Abonnenten ein vorgezogenes Buchungsrecht eingeräumt werden. Sie werden vom Theater direkt informiert.

 

Theater Regensburg / MB