In keiner anderen deutschen Universitätsstadt haben es Studenten so schwer, eine Wohnung zu finden, wie in München. Das ist das Ergebnis einer Studie des Moses Mendelssohn Institutes, das 93 Hochschulstädte mit mehr als 5000 Studierenden verglichen hat.
Seit 2013 habe sich an der angespannten Wohnungslage für junge Menschen in der bayerischen Landeshauptstadt fast nichts geändert, teilte das Institut am Mittwoch mit. Auch in Nürnberg und Regensburg sei keine Trendwende bei der schwierigen Wohnungssuche in Sicht. In Würzburg hat sich die Suche im Vergleich zum Vorjahr noch erschwert, in Augsburg und Ingolstadt hat sich die Lage dagegen minimal entspannt. Am einfachsten sei eine erfolgreiche Wohnungssuche für Studenten in Deggendorf, so das Ranking.
Auch beim bundesweiten Vergleich der WG-Preise führt München die Liste an. Mit durchschnittlich 570 Euro im Monat zahlen hier Studenten am meisten, so die Studie des Instituts in Zusammenarbeit mit der Immobilienplattform wg-gesucht.de. Mit 208 Euro im Monat ist dagegen Cottbus in Brandenburg die billigste Stadt für einen WG-Platz.
dpa/MF