Fr, 25.11.2016 , 11:30 Uhr

Straubings Volleyballerinnen setzen auf Unterstützung der heimischen Sportvereine

Es ist das wohl schwerste Wochenende in der Saison der 2. Volleyball Bundesliga Süd für NawaRo Straubing. Am „Club-Weekend“ empfängt das Team von Trainer Andreas Urmann den Tabellendritten VV Grimma (Samstag, 19.30 Uhr) und den in dieser Saison stark aufspielenden VCO Dresden (Sonntag, 16 Uhr).

Vor den beiden Spielen ist dabei vor allem eines klar. Das Team benötigt in beiden Spielen die lautstarke Unterstützung seiner Fans, um das Wochenende erfolgreich bestreiten zu können. Deshalb hat der Verein auch das erste „Club-Weekend“ in der Geschichte des Straubinger Volleyballs ausgerufen. Vereine erhalten einen Sonderrabatt für Gruppen und die größte Gruppe kann sich zudem auf einen Trainingsbesuch der NawaRo-Damen mit Trainer und Ballmaschine Freddie freuen. „Die Resonanz auf unsere Aktion war gut“, freut sich der Ticketbeauftragte von NawaRo, der bereits Anmeldungen von einigen Vereinen aus der Region verbuchen kann.

 

Duell mit Tradition und legendären Spielen

Rein sportlich wird den Fans am Wochenende Spitzenvolleyball geboten. Das ist angesichts der Gegner garantiert. Am Samstagabend gastiert mit dem VV Grimma ein alter Bekannter in der turmair Volleyballarena mit dem NawaRo schon das eine oder andere denkwürdige Duell ausgefochten hat. Unvergessen ist dabei das dramatische Spiel des damaligen Aufsteigers FTSV Straubing gegen den Top-Favoriten VC Muldental Grimma. Dieser zog in der Sporthalle der Josefsschule auf 2:0 Sätze davon. Doch das aufopferungsvoll kämpfende Straubinger Team kam in der bis auf den letzten Platz gefüllten Sporthalle der Josefsschule wieder zurück und gewann sensationell die Partie im Tie-Break.

 

Grimma nach Rückkehr von Munari wieder erstarkt

Ein Entscheidungssatz könnte auch am Samstag nötig sein, denn der Gast aus Grimma hat nach der Rückkehr von Erfolgstrainer Jorge Munari zu alter Stärke gefunden. Angeführt von den starken Angreiferinnen Anika und Steffi Kuhn sowie Zuspielerin Julia Eckelmann, welche aktuell die MVP-Wertung der 2. Volleyball Bundesliga anführt gelang es den Gästen in dieser Saison bereits fünf seiner sieben Spiele für sich zu entscheiden. Zuletzt siegten die Damen aus der Nähe von Leipzig gegen Sonthofen mit 3:1. „Wir benötigen gegen Grimma eine konstant gute Leistung über die gesamte Spielzeit“, fordert Straubings Trainer Andreas Urmann. „Wir müssen in allen Bereichen unsere Bestform erreichen, damit wir dieses Spiel erfolgreich gestalten können.“

 

Dresden der Favoritenschreck der Saison

Gleiches gilt auch für den Sonntag, wenn um 16 Uhr der VCO Dresden aufschlägt. Die DSC-Talente haben in dieser Saison bereits für einige Überraschungen gesorgt. Unter anderem besiegte das Team von Trainer Jens Neudeck bereits den VV Grimma mit 3:1 und auch am vergangenen Wochenende gegen Sonthofen wäre für die Sachsen ein Sieg gegen Sonthofen möglich gewesen. Bei der 0:3 Niederlage gingen die ersten beiden Sätze aus Sicht der Gäste mit nur knapp mit 25:27 verloren. Dementsprechend gewarnt ist Straubings Coach Andreas Urmann. „Dresden wird gegen uns alles riskieren. Wir müssen da von Beginn an dagegenhalten und unseren Aufschlagdruck hochhalten.“ Gelingt das nicht, dann wird es für NawaRo auch gegen Dresden sehr schwer. Dann könnten letztlich auch die größeren Kraftreserven über Sieg und Niederlage entscheiden. Hier hat Dresden einen kleinen Vorteil, da sie das leichtere Programm am Wochenende zu absolvieren haben. Sie sind am Samstag beim Tabellenvorletzten München zu Gast.

Angesichts der beiden Herausforderungen gegen Grimma und Dresden ist es für Urmann gut zu wissen, dass sein gesamter Kader fit ist. „Alle Mädels haben diese Woche sehr gut trainiert. Das gibt uns die Möglichkeit in den Spielen variabel zu agieren und so das Wochenende erfolgreich zu absolvieren“, erklärt Urmann. Erfolgreich, das bedeutet für den Coach zwei Heimsiege zu verbuchen. Diese würden NawaRo in der Tabelle bis auf Platz drei nach vorne bringen. Die Straubingerinnen würden damit auch Kontakt zu den beiden Spitzenteams Offenburg und Sonthofen halten.

 

Fans können entscheidender Faktor sein

 Dabei setzt das Team auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir in einer vollen Arena mit unseren Fans im Rücken immer noch ein bisschen besser spielen, als in einer fremden Halle“, erklärt Libera Michaela Bertalanitsch und sie schickt gleich eine persönliche Einladung hinterher. „Also kommt alle in unsere Arena und lasst uns gemeinsam zwei Erfolge einfahren gegen die Teams aus Grimma und Dresden!“

PM/CS

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