Die Polizei in Straubing berichtet von einem Einsatz am Donnerstag (11. Mai), bei dem in den Wohnungen eines 25-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Straubing-Bogen sowie eines 26 Jahre alten Straubingers zahlreiche Waffen, Munition und andere verbotene Gegenstände sichergestellt. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Der Bericht der Polizei:
Am Donnerstag, 11.05.2017, gegen 07.00 Uhr, durchsuchte die Polizeiinspektion mit Unterstützung zusätzlicher Kräfte des Polizeipräsidiums Niederbayern die Wohnung eines 26-jährigen Straubingers sowie eines 25-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Straubing-Bogen nach Waffen und verbotenen Gegenständen.
Bei der Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten u. a. zwei Langwaffen und entsprechende Munition sicher. Im Laufe der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass sein Freund noch weitere verbotene Gegenstände in dessen Wohnung lagert.
Nachdem die Wohnung dieses 25-Jährigen Freundes auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Straubing durchsucht wurde, fanden die Beamten weitere zahlreiche verbotene Gegenstände, darunter eine Vielzahl von Taschenlampen mit Elektroschockfunktion, Einhandmesser, Schlagstöcke, eine größere Menge Böller aus Tschechien bzw. Polen, zwei Schusswaffen mit dazugehöriger Munition, selbstgebaute unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen, Reichskriegsflaggen und Propagandaaufkleber mit rechtsradikalem Hintergrund sowie Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich.
Die beiden Tatverdächtigen verfügen über keinerlei waffen- und sprengstoffrechtlichen Erlaubnisse. Die Kripo Straubing ermittelt nun gegen die beiden Männer wegen diverser Verstöße nach dem Waffengesetz sowie wegen etwaiger staatsschutzrechtlicher Delikte.
Nachdem sich die beiden jungen Männer geständig zeigten und sämtliche Waffen und verbotenen Gegenstände sichergestellt werden konnten, wurden die beiden Tatverdächtigen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Straubing nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
PM/MF