Die Vorbereitungen zum zweitgrößten Volksfest im Freistaat, das Gäubodenvolksfest, laufen auf Hochtouren. Nach den Bluttaten in Bayern wird das Sicherheitskonzept auf den Prüfstand gestellt. Konkrete Maßnahmen sollten noch in dieser Woche bekanntgegeben werden, sagte ein Stadtsprecher. Neben einem verstärkten Personaleinsatz bei Polizei und privaten Sicherheitsfirmen sind auch stichprobenartige Personen- und Taschenkontrollen angedacht.
Video: Wir haben uns die Situation in Straubing auch im Hinblick auf die angekündigte Videoüberwachung angesehen.
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) will die Zahl der Einsatzkräfte nicht erhöhen. Man sei ausreichend aufgestellt, sagte ein Sprecher des BRK-Kreisverbandes Straubing. In diesem Jahr rechnet man in Straubing vom 12. bis 22. August mit bis zu 1,4 Millionen Besuchern.
Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wird die Polizeiinspektion Straubing auch zum Gäubodenvolksfest 2016 erneut auf die bewährte Videoüberwachung setzen. Die Installation der 14 Videokameras soll laut Polizei für erhöhte Sicherheit sorgen. Bereits im Juli 2016 haben die Beamten ihre Sicherheitspläne der Öffentlichkeit präsentiert.
In der Stadt Regensburg soll es auf der Herbstdult in diesem Jahr kein Rucksackverbot und auch keinen Zaun um das Gelände geben. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs kündigte gestern auf einer Pressekonferenz allerdings an, dass man nach den Bluttaten im Freistaat bei eigenen Großveranstaltungen zusätzliches Sicherheitspersonal engagieren wird. Veranstalter sollen höhere Auflagen beim Thema Sicherheit erhalten, an den Eingängen zur Dult werden private Sicherheitsdienste stehen.
In unserem TVA Journal zeigen wir heute um 18:00 Uhr, welche Sicherheitsvorkehrungen bei den großen Volksfesten, Jahrmärkten und Veranstaltungen in ganz Ostbayern vorgesehen sind. Sie können auch im Livestream zuschauen.
dpa