Di., 19.08.2025 , 10:49 Uhr

Straubing: Stabile Besucherzahl beim Gäubodenvolksfest – Bierkonsum geht weiter zurück

Nach dem diesjährigen Gäubodenvolksfest in Straubing können die Organisatoren eine positive Bilanz ziehen. An elf Tagen seien rund 1,25 Millionen Gäste vor Ort gewesen. Dazu kommen noch 390.000 Besucher der Ostbayernschau. Die Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH
zeigt sich damit sehr zufrieden.
Die Besucherzahl des Volksfestes entspreche etwa dem 25-fachen der Einwohnerzahl Straubings.

Das Gäubodenvolksfest in Straubing ist nach elf Tagen zu Ende gegangen. Mit rund 1,25 Millionen Besuchern blieb die Zahl der Gäste stabil – doch der Bierkonsum sank erneut leicht. Die Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Das Volksfest sei friedlich verlaufen, die Stimmung sei ausgelassen gewesen.

Weniger Bier – aber weiterhin viele Besucher in Straubing

Trotz sommerlicher Temperaturen wurden beim Gäubodenvolksfest 2024 rund 680.000 Liter Festbier und Radler ausgeschenkt – das sind 20.000 Liter weniger als im Vorjahr. Dieser rückläufige Trend setzt sich fort: 2023 waren es noch 700.000 Liter, 2022 rund 740.000 Liter und 2022 etwa 780.000 Liter.

Auch die Besucherzahlen sind seit Jahren leicht rückläufig. Zwar zählte man in diesem Jahr wieder 1,25 Millionen Menschen, 2023 und 2022 waren es jedoch jeweils rund 1,3 Millionen, und vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 sogar 1,45 Millionen.

Kühle Speisen beliebt – kostenloses Trinkwasser gut angenommen

Der Trend zu leichten und kalten Speisen war deutlich zu erkennen. Laut Betriebsleiter Daniel Winklmaier waren unter anderem 31 Ochsen und rund 44.000 Hähnchen bei den Gästen sehr gefragt. Auch die kostenlosen Trinkwasserspender, die erneut aufgestellt wurden, seien sehr gut angenommen worden.

Polizei lobt friedliches Volksfest

Die Polizei Straubing vermeldete einen weitgehend ruhigen Verlauf des Volksfests. Laut Polizeichef Josef Eckl wurden 13 Körperverletzungen registriert – ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren (2023: 23, 2022: 40). Auch Gewalt gegen Polizisten sei deutlich zurückgegangen: von 16 Fällen im Vorjahr auf nur noch fünf in diesem Jahr. Verletzt wurde kein Beamter, ein Polizist erlitt jedoch einen Hitzschlag und war daraufhin dienstunfähig.

Volksfest mit Tradition und Zukunft

Mit rund 130 Fahrgeschäften und sieben Festzelten mit insgesamt 27.500 Sitzplätzen bleibt das Gäubodenvolksfest das zweitgrößte Volksfest in Bayern – direkt nach dem Oktoberfest in München. Die nächste Ausgabe beginnt am 7. August 2026.

Positive Bilanz auch aus Sicht der agilis

Das Gäubodenfest in Straubing ist aus Sicht von agilis sehr positiv verlaufen. Obwohl die regulären Züge und auch die Sonderzüge oft vollbesetzt mit Festbesuchern unterwegs waren, gab es keine größeren Probleme und keine Fälle von Vandalismus in den Zügen.

Dank an Festbesucher

agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen bedankt sich ausdrücklich bei den Fahrgästen für das faire Verhalten am und im Zug. Er sagte, „wir freuen uns, dass wir so friedliche und und gut gelaunte Festbesucher zum und vom Gäubodenfest nach Hause befördern durften. Unser zusätzliches Angebot in Form von längeren Zügen und zusätzlichen Verbindungen wurde gut angenommen. Auf diese Weise konnten wir unseren Beitrag leisten zu einer friedlichen und sicheren An- und Abreise.“

Erweitertes Angebot

Um die An- und Abreise mit dem Zug zu erleichtern, hatte agilis zur Volksfestzeit auf den Linien RE 50 und RB 51 zwischen Plattling und Regensburg die Kapazitäten erhöht und im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) zusätzliche Verbindungen eingerichtet.

dpa / agilis / MF

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