Fr., 13.03.2015 , 12:53 Uhr

Straubing: Hochschulstandort wird weiter ausgebaut

„Bayern investiert derzeit intensiv in das Wissenschaftszentrum Straubing. Und jeder Euro ist hier gut investiert.“ Dies betonte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle beim Besuch dieses hoch innovativen Zentrums für Forschung und Lehre zu den nachwachsenden Rohstoffen. Anlass war die offizielle Inbetriebnahme von Laboren, von Büro- und Seminarräume und der Cafeteria des Wissenschaftszentrums Straubing – eine Maßnahme mit einem Volumen von drei Millionen Euro. Beim Wissenschaftszentrum Straubing arbeiten zwei Universitäten und vier Hochschulen für angewandte Wissenschaften in einzigartiger Weise zusammen.

Das Wissenschaftszentrum Straubing hat in rund 15 Jahren eine bespielhafte Entwicklung durchlaufen, bilanzierte der Minister. Es habe internationales Renommee erworben und dazu beigetragen, dass Straubing zu einer „lebendigen Studierendenstadt“ werde. Darüber hinaus führte Minister Spaenle aus: Am Wissenschaftszentrum werden neben den bereits bestehenden 9 Lehrstühlen und Professuren derzeit gerade sechs neue Professuren aus dem Ausbauprogramm eingerichtet: Zwei davon sind bereits besetzt, die anderen werden rasch folgen. Das Wissenschaftsministerium weist dem Wissenschaftszentrum auf der Grundlage des Doppelhaushalts in den Jahren 2015/2016 auch weitere acht Stellen zu.

„Mit einem Finanzaufwand von gut 37 Millionen Euro wird für das Wissenschaftszentrum ein Neubau für Forschung und Lehre am Donauufer mit modernsten Seminar- und Laboreinrichtungen sowie mit 4,5 Millionen Euro die Sanierung des sog. Jugendzentrums realisiert. Ich rechne damit, dass der Neubau 2019 bezogen werden kann, die Sanierungsmaßnahme wird nach unseren Planungen schon 2017 abgeschlossen werden können“, nannte der Minister zeitliche Perspektiven. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hatte gestern die Planung für die Sanierung des sog. Jugendzentrums gebilligt.

Minister Spaenle sagte auch eine weitere Million Euro zu, um kurzfristig Raumengpässe – gerade im Laborbereich – zu beseitigen und damit die Berufung der neuen Professuren zu erleichtern. Der Freistaat wird sich mit der Summe von einer Million Euro an den Laborcontainern beteiligen.

JK

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