Fr, 09.10.2015 , 11:34 Uhr

Straubing: Heftiger Streit in der Forensischen Klinik

Zu einem tätlichem Übergriff mit einem Schwerverletzten kam es am Abend des 07.10.15 in der Forensischen Klinik in Straubing-Lerchenhaid. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde ein 26-jähriger Patient erheblich im Kopfbereich verletzt. Der 39-jährige Täter, der ebenfalls Patient ist, konnte vom Pflegepersonal und einem weiteren Patienten, nachdem Hilfeschreie zu hören waren, überwältigt werden. Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln in dem Fall.

Gegen 18.05 Uhr gerieten die beiden Männer beim gemeinsamen Fernsehen im Zimmer des Beschuldigten, aus unerklärlichen Gründen, in Streit. Unvermittelt ging der Beschuldigte von hinten an sein Opfer heran und schlug mit einem Hammer massiv auf den Kopf des 26-Jährigen ein. Als der Geschädigte daraufhin am Bett zum Liegen kam, würgte der Angreifer den schwer verletzten Mann und hielt ihm Mund und Nase zu. Der 39-Jährige gebürtige Regensburger konnte schließlich durch das Pflegepersonal und einem weiteren Patienten überwältigt und anschließend fixiert werden. Er wurde in einen gesonderten Raum gebracht. Beamte der Polizeiinspektion Straubing haben vor Ort den verwendeten Hammer sichergestellt.

Der erheblich am Kopf verletzte, aus Hessen stammende 26-jährige Mann, wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert, seine Verletzungen sind nach Auskunft der Ärzte gravierend, aber nicht lebensgefährlich.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes in die Wege geleitet. Der Beschuldigte ist bereits mehrfach im Bereich Gewaltkriminalität in Erscheinung getreten.

PM/MF

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