Die Polizei in Straubing berichtet von einem 23 Jahre alten Autofahrer, der seine Differenzen mit einem anderen Verkehrsteilnehmer auf äußert rabiate Art und Weise lösen wollte. Nachdem ihn ein Radfahrer auf sein Fahrverhalten angesprochen hatte, bedrohte der Mann den Radler mit einer Pistole. Die Polizei konnte den Autofahrer anhalten- es stellte sich heraus, dass es eine Schreckschusswaffe war.
Der Bericht der Polizei:
Dienstagabend (18.07.2017) war ein 47-Jähriger mit seiner Frau im Stadtgebiet mit dem Fahrrad unterwegs. Gegen 22.10 Uhr fuhr der Fahrer eines VW mit überhöhter Geschwindigkeit im Bereich der Inneren Passauer Straße an ihnen vorbei. An der Kreuzung „Persiluhr“ sprach der Radfahrer daraufhin den Fahrer auf sein Verhalten an.
Dieser rief ihm etwas zu, fasste in das Handschuhfach seines Wagens und nahm aus einem schwarzen Etui eine Pistole. Anschließend lud er die Pistole durch, zeigte sie dem 47-Jährigen und flüchtete in der Äußeren Passauer Straße stadtauswärts. Die verständigte Polizei konnte den Personenwagen kurze Zeit später anhalten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 23-jährige Fahrer eine nicht durchgeladene Schreckschusspistole griffbereit im Ablagefach der Fahrerseite hatte. Die Pistole und die Patronen wurden sichergestellt. Gegen den 23-Jährigen wird wegen Bedrohung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt.
PM/MF