So, 20.10.2019 , 16:04 Uhr

Steinach: Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen endet tödlich

Zuerst prallten zwei Autos zusammen, dann noch ein drittes in die Unfallstelle. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, eine Person erlag ihren Verletzungen.
Am Samstagabend, kurz vor 21 Uhr, ereignete sich auf der A 3, Fahrtrichtung Passau, Gemeindebereich Steinach, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Straubing/B 20, ein folgenschwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Fahrzeugen, bei dem eine Person tödliche Verletzungen erlitt. Eine 37-jährige Frau aus einer Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen, befuhr die A3 mit einem Pkw VW Golf auf der rechten Fahrspur in Richtung Passau. Etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Straubing/B20, prallte ein 76-jähriger Fahrer eines Mercedes C-Klasse, in das Heck des Golf, woraufhin beide Fahrzeuge beschädigt auf der rechten Fahrspur liegen blieben. Im Mercedes befanden sich der Fahrer und seine 62-jährige Ehefrau, beide ebenfalls im Landkreis Straubing-Bogen wohnhaft. Ein unmittelbar nachfolgender Kleintransporter der Marke Fiat Ducato, besetzt mit einem 22-jährigen Fahrer und einem 37-jährigen Beifahrer aus dem Landkreis Passau, prallte mit hoher Geschwindigkeit in die beiden verunfallten Fahrzeuge an der Unfallstelle. Dadurch wurde zusätzlich auch die linke der beiden Fahrspuren blockiert.
 
Der Fahrer des Mercedes erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen und wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Hier verstarb der Mann kurze Zeit später. Seine Ehefrau, die Fahrerin des VW Golf und der Beifahrer des Ducato wurden schwer verletzt, der Fahrer des Fiat wurde leichter verletzt. Sämtliche Unfallbeteiligten wurden in Krankenhäuser der Umgebung eingeliefert.
 
Zur Klärung der Unfallursache und der Unfallfolgen wurde ein amtlich bestellter Gutachter in Absprache mit der Staatsanwaltschaft hinzugezogen.
An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Kirchroth, Parkstetten und Bogen im Einsatz. Zahlreiche Kräfte des BRK und ein Rettungshubschrauber versorgten die Verletzten. Die Autobahnmeisterei Kirchroth übernahm die Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Kirchroth. Beide Fahrspuren in Richtung Passau waren von 21 Uhr bis 1 Uhr für den Verkehr gesperrt, es kam zu Rückstauungen von ca. 3 km ab der Unfallstelle.
Der Vollständigkeit halber wird angeführt, dass der entstandene Sachschaden an den drei Unfallfahrzeugen sowie den Einrichtungen der Autobahn mit 40.000 Euro beziffert wird. Die drei vollständig beschädigten Pkw wurden durch Abschleppunternehmen geborgen.
PM/EK
 
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