Mo., 10.08.2015 , 11:07 Uhr

Steigende Nachfrage: Über 4.000 absolvieren ein soziales Jahr in Bayern

Bereits seit über 60 Jahren erfreut sich das Freiwillige Soziale Jahr, kurz FSJ, in Bayern großer Beliebtheit. „Die Nachfrage nach dem FSJ ist ungebrochen. Mit 4.000 Freiwilligen in Bayern konnten wir den Vorjahreswert nochmals leicht steigern. Immer mehr Jugendliche nutzen die Zeit, um sich vor Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung ehrenamtlich zu engagieren und Erfahrungen, Wissen und Selbstvertrauen zu sammeln“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller zum Start des neuen FSJ-Jahres 2015/16.

Das Freiwillige Soziale Jahr ist eine unverzichtbare Säule im Bürgerschaftlichen Engagement. Im gerade zu Ende gehenden Projektjahr haben rund 4.000 Freiwillige ein FSJ in einer bayerischen Einsatzstelle geleistet. Damit waren rund 200 Jugendliche mehr im Einsatz als im Projektjahr 2013/2014. Die Bewerbungsfrist für das kommende Projektjahr läuft bereits. Es gibt aber noch freie Restplätze. Die internetbasierte Platzsuche unter http://www.freiwillig.Bayern.de#suche zeigt alle angebotenen FSJ-Einsatzstellen vor Ort. Dort finden sich auch Kontaktdaten für Anfragen oder Bewerbungen.

„Das Engagement der Jugendlichen ist großartig. Sie setzen sich mit Elan und Begeisterung für die Allgemeinheit ein. Ich wünsche allen Neustartern deshalb ein erfolgreiches, spannendes und unvergessliches Jahr. Den bayerischen Trägern und Einsatzstellen danke ich sehr herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement. Mit dem einzigartigen Bildungskonzept und der individuellen Begleitung der Freiwilligen leisten sie einen wesentlichen Beitrag für den Erfolg des Freiwilligen Sozialen Jahres. Dies werden wir auch weiterhin fördern und unterstützen“, so Müller abschließend.

MK/ pm

Das könnte Dich auch interessieren

02.12.2025 Bayern: Schülerstreiks gegen neues Wehrdienstgesetz Im Rahmen eines bundesweiten Schulstreiks wollen Jugendliche am Freitag in zahlreichen Städten im Freistaat – darunter München, Nürnberg, Augsburg, Landshut, Rosenheim, Eichstätt und Kempten – gegen eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht demonstrieren. Auf der zentralen Aktionsseite schulstreikgegenwehrpflicht.com heißt es: „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam 19.11.2025 Bayern: Deutlich weniger Asylanträge in 2025 Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, lag der Rückgang bei 58 Prozent. 2024 hatten noch etwa 27.600 Personen einen Antrag gestellt. Weniger Bewohner in Asylunterkünften Mitte November lebten laut Ministerium noch etwa 126.000 Menschen in den bayerischen Asylunterkünften – rund 12.000 weniger als zu Jahresbeginn. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.11.2025 Bayern: Über 48.000 Cybercrime-Anzeigen registriert Bayern sieht sich weiter einer massiven Gefahr durch Cyberangriffe ausgesetzt. Laut dem Bericht zur Cybersicherheit in Bayern 2025, der in München vorgestellt wurde, wurden im letzten Jahr mehr als 48.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Nach der polizeilichen Kriminalstatistik wurden in Bayern im zurückliegenden Berichtszeitraum über 48.000 Fälle von Cybercrime zur 30.10.2025 Bayerns Finanzausgleich klettert auf fast 13 Milliarden Euro Bayerns Städte und Gemeinden sind in großer Geldnot. Das ist erstmal nicht neu, wenngleich sich die Krise seit Jahren zuspitzt. Der Finanzausgleich für 2026 soll die Lage nun verbessern.