Die Lebenserwartung in Bayern ist erneut gestiegen. Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik werden zwischen 2022 und 2024 geborene Mädchen durchschnittlich 83,7 Jahre alt, Buben erreichen ein mittleres Lebensalter von 79,3 Jahren. Auch bei älteren Menschen zeigt sich eine positive Entwicklung: Für 67-Jährige erhöht sich die erwartete Lebensdauer im Vergleich zur Vorperiode um mehrere Wochen.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, liegt die durchschnittliche Lebenserwartung neugeborener Mädchen aus den Jahren 2022 bis 2024 bei 83,7 Jahren. Das sind 0,2 Jahre mehr als in der vorherigen Sterbetafel 2021/2023. Bei den neugeborenen Buben stieg die Lebenserwartung im selben Zeitraum von 78,9 auf 79,3 Jahre.
Nicht nur Neugeborene profitieren von der Entwicklung. Auch bei älteren Menschen gibt es positive Tendenzen: Frauen, die zwischen 2022 und 2024 67 Jahre alt wurden, haben statistisch gesehen noch 19,5 Lebensjahre vor sich. Bei den Männern derselben Altersgruppe liegt der Wert bei 16,6 Jahren.
Im Vergleich zur vorherigen Erhebung ist das eine Zunahme der Lebenserwartung um 67 Tage bei Frauen und 88 Tage bei Männern.
Ein Blick in die Geschichte zeigt den langfristigen Fortschritt: Seit der ersten bayerischen Sterbetafel von 1891/1900 hat sich die Lebenserwartung in Bayern mehr als verdoppelt. Die aktuellen Zahlen aus Fürth bestätigen, dass sich dieser Trend – trotz zwischenzeitlicher Einflüsse wie der Corona-Pandemie – fortsetzt.
dpa / MF