Di, 16.08.2016 , 11:52 Uhr

Stadtjugendring Regensburg: 50.000 Euro für Arbeit mit Flüchtlingen

Viele junge Menschen haben im vergangenen Jahr Zuflucht in Bayern und der Oberpfalz gesucht. Der Stadtjugendring Regensburg engagiert sich deshalb besonders in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen und hat vom Landesvorstand des Bayerischen Jugendrings den Zuschlag für das Aktionsprogramm „Flüchtlinge werden Freunde“ für die Oberpfalz erhalten. Hierfür hat der Stadtjugendring Zuschüsse in Höhe von 50.000 Euro vom Bayerischen Jugendring überwiesen bekommen und fungiert als Koordinierungsstelle für die gesamte Oberpfalz. Zahlreiche Projekte konnten innerhalb kürzester Zeit schon erfolgreich umgesetzt werden, zog Jugendring-Vorsitzender Philipp Seitz eine positive Bilanz. Ziel sei es, in diesem Bereich durch das Aktionsprogramm noch weitere Angebote zu schaffen.

Das Aktionsprogramm „Flüchtlinge werden Freunde“ will die Jugendarbeit befähigen und vor allem unterstützen ihre Angebote für junge Flüchtlinge zu öffnen. Ob Spieleabend, Fußballturnier oder Kunstprojekt: ein erster Einstieg sollte niedrigschwellig geplant sein und so zum Beispiel wenig Deutschkenntnisse voraussetzen. Ziel des Stadtjugendrings ist es, durch das Aktionsprogramm Ehrenamtliche zu ermutigen, aber auch dazu befähigen, ihre Angebote für junge Flüchtlinge zu öffnen. Das Programm „Flüchtlinge werden Freunde“ erfüllt damit eine der Grund-Intentionen des Bayerischen Jugendrings, nämlich die Gesellschaft gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu stärken. Im Kern geht es darum junge Flüchtlinge mit Mitteln der Jugendarbeit zu erreichen und ihnen so Perspektiven zu eröffnen.

Die Angebote sollen auf begleitete und unbegleitete junge Flüchtlinge ausgerichtet sein. Jugendverbände und Jugendgruppen von Vereinen, die im Bereich der Jugendarbeit mit jungen Flüchtlingen tätig sind, können über das Aktionsprogramm Fördermittel vom Stadtjugendring Regensburg erhalten. Für Projekte, Aktionen, Veranstaltungen steht auf der Internetseite des Stadtjugendrings ein entsprechendes Antragsformular zur Verfügung. Für Rückfragen und Informationen ist die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings die richtige Ansprechstelle für alle Verbände und Vereine aus der Oberpfalz. Außerdem bietet der Stadtjugendring eine ganze Reihe an Weiterbildungsmöglichkeiten und Seminaren in diesem Bereich an.

Für Vize-Vorsitzenden Detlef Staude ist es eine große Ehre, dass der Stadtjugendring zur Projektregion ernannt wurde. Durch die Ernennung zur Projektregion des Pilotprojektes werde die intensive Arbeit des Stadtjugendrings gewürdigt. Der Stadtjugendring Regensburg ist bereits auf vielfältige Weise in diesem Bereich aktiv, zum Beispiel hat der SJR eine Kampagne gegen Diskriminierung in der Jugendarbeit initiiert. Sie geht mit einer Verbindung zu einer Selbstverpflichtung der Verbände einher und der Entwicklung eines Anti-Rassismus-Koffers. Auch die interkulturelle Sportnacht in Regensburg geht auf den Stadtjugendring zurück. Unterstützung erhält der Stadtjugendring in diesem Bereich auch über mehrere Verbände und Vereine, die schon in Kooperation Veranstaltungen organisiert haben. So lud etwa der SV Sallern kürzlich zu einem Sommerfest mit jungen Flüchtlingen ein, außerdem wurden schon einige Projekte in und um Regensburg gefördert.

Foto: Stadtjugendring

 

Pressemitteilung/MF

 

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