Im Rahmen von längerfristig angelegten Überlegungen soll auch eine Potentialanalyse unter Einbeziehung eines optionalen Regionalstadtbahnansatzes durchgeführt werden. Stadt und Landkreis werden hierzu in Kürze Gespräche mit dem Freistaat Bayern und weiteren Landkreisen aufnehmen, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Wichtiges Ziel für die nächsten Jahre bleibt aber zunächst die Umsetzung der kürzlich mit dem Freistaat abgestimmten Angebotsverbesserungen im Schienenpersonennahverkehr – hin zu einer Regio-S-Bahn Regensburg. „In diesem Rahmen soll in der Region ein S-Bahn-ähnlicher Verkehr ausschließlich auf den Eisenbahnstrecken eingerichtet werden“, ergänzt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer abschließend.
Hintergrund
Basierend auf einem Stadtratsbeschluss vom 28. Juni 2018 plant die Stadt Regensburg aktuell die Einführung eines Stadtbahnsystems im Stadtgebiet. In einem ersten Schritt sollen ab 2030 mit dem rund 15 Kilometer langen Kernnetz die Haltepunkte Burgweinting, Wutzlhofen sowie das Universitätsklinikum über den zentralen Umsteigepunkt am Hauptbahnhof verbunden werden.
Im November 2020 stellte der Freistaat Bayern einen Entwicklungsplan für die Regio-S-Bahn Regensburg vor. Der Schienenpersonennahverkehr in der Region Regensburg soll demnach bis in die 2030er Jahre zu einem S-Bahn-ähnlichen Verkehr ausgebaut werden. Auf allen Strecken rund um Regensburg wird so ein mindestens halbstündliches Angebot für eine entsprechende Stadt-Umland-Vernetzung angestrebt.
Bereits ab 2022 weitet die Bayerische Eisenbahngesellschaft das Verkehrsangebot in der Region deshalb schrittweise aus. Der Freistaat Bayern hat zudem eine Übernahme der Planungskosten für die neuen Haltepunkte Regensburg-Wutzlhofen, Regenstauf-Diesenbach und Ponholz zugesagt.
Die Planungen für den neuen Haltepunkt Regensburg Walhallastraße stehen kurz vor dem Abschluss.
Weitere Informationen unter www.stadtbahnregensburg.de