Die Stadt Regensburg stellte heute im Alten Rathaus einen mehr als 300 Seiten starken Integrationsbericht vor. Dieser kommt zu dem Ergebnis, dass in Regensburg etwa 30 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund besitzen. Bei den unter 15-Jährigen ist es sogar die Hälfte. Bemerkenswert ist daher, dass sich Menschen mit Migrationshintergrund teilweise stärker mit ihrem Stadtteil auseinandersetzen als die Einheimischen. Der Bericht, der von März 2012 bis Februar 2014 erstellt wurde, macht auch deutlich, dass es noch an vielen Stellen Verbesserungsbedarf gibt. Unter anderem möchte man sich vonseiten der Stadt für mehr sprachliche Förderung und Integration bei Freizeitangeboten stark machen. „Integration stellt sich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe da, in der es gelingen muss, das ´Wir´ in der Bedeutung ´Ich und die Anderen´ druch ein Miteinander zu ersetzen, so Bürgermeister Joachim Wolbergs. In Kürze wird der Bericht und das Zukunftskonzept dem Stadtrat vorgelegt.
CS