Die Stadt Regensburg hat heute kurzfristig eine Pressekonferenz durchgeführt: Thema war ein von der Stadt Regensburg geplanter Kauf des Areals von Schloss Pürkelgut. Nach den Recherchen des Regensburger Wochenblatts hat OB Joachim Wolbergs bereits einen sogenannten „Letter of Intent“ unterschrieben.
Der Kauf des Anwesens ist aber an das geplante BMW Logistikzentrum im Landkreis Regensburg gekoppelt- sollte das Logistikzentrum nicht am geplanten Ort entstehen können, wird die Stadt wohl auch das Pürkelgut nicht erwerben.
Die Stadt will, wenn alles dabei bleibt, gut zwei Drittel des Areals rund um das Schloss Pürkelgut kaufen. Dazu kommt das Schlossgebäude selbst und einige andere Gebäude. Wie bereits berichtet, gibt es Pläne wonach auf dem Gelände im Jahr 2024 eine Landesgartenschau stattfinden soll.
Dem Fürstenhaus (Auch Verhandlungspartei in der Diskussion um das Grundstück des neuen BMW Logistikzentrums) wird in einigen Punkten entgegengekommen: Eine Parkgarage darf nahe Schloss Thurn und Taxis entstehen- gleichzeitig soll aber auch die Öffnung des Schlossparks vorangetrieben werden. Ein Areal zwichen Universität und Augsburgerstraße, das Fürstin Gloria von Thurn und Taxis gehört, fällt an die Stadt. Gloria darf darauf aber Wohnungen und eine Kleingartenanlage bauen.
MF