Der SSV Jahn Regensburg hat am Nachmittag nach einer sehr guten Partie mit 1:3 beim Hamburger SV verloren. Es war ein Spiel der Millimeterentscheidungen. Insgesamt musste fünf Mal der Videobeweis bemüht werden, vier Mal gegen den SSV Jahn. Alle Entscheidungen waren allerdings nachvollziehbar.
Die Regensburger haben druckvoll begonnen, doch die erste große Chance gehörte dem HSV: Nach einem Gestochere vor dem Tor konnte der Jahn allerdings in höchster Not klären. In der 21. Minute erzielte David Kinsombi allerdings doch den 1:0 Führungstreffer nach einer schönen Kombination bis in den Strafraum hinein. Doch die Gäste konnten bald zurückschlagen: Albers behielt nach einem HSV-Fehler die Übersicht im 16er und bediente Max Besuschkow, der wenig Mühe hatte aus kurzer Distanz den Ausgleich herzustellen. Dann wurde es kurios: Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff Hektik im Jahn-Strafraum. Alexander Meyer hatte den Ball am Boden liegend für eine Zehntelsekunde ausgelassen, die Hausherren nutzten diese Situation aus und Simon Terodde erzielte seinen 15. Saisontreffer.
In der zweiten Halbzeit drückte zunächst der HSV, ehe Vrenezi allein auf das Tor der Hanseaten zusteuerte. Er legte sich den Ball allerdings einen Ticken zu weit vor. In der 62. Minute dann der HSV mit einem Zuckerpass in die Tiefe und Jatta vollendetete zum 3:1. Wieder Videobeweis – gleiche Höhe. Dann folgte noch der Auftritt des starken Niklas Beste: Er eroberte im Mittelfeld den Ball und schloss nach einem Alleingang wunderbar ins lange Eck ab. Es war allerdings ein Foul vorausgegangen. Danach traf auch noch Andreas Albers, der aber ebenfalls im Abseits stand.
Ein denkwürdiger Nachmittag im Volksparkstadion mit fünf Videobeweisen. Der SSV Jahn Regensburg ist jetzt 14. in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga.
Am Abend fand noch die Auslosung für das Achtelfinale des DFB-Pokals statt. Der SSV Jahn Regensburg spielt Anfang Februar zu Hause gegen den Bundesligisten 1. FC Köln.