Die Mitglieder des SSV Jahn Regensburg wollen weiterhin mit aller Macht Investor Philipp Schober loswerden. Die Vereinsversammlung soll dafür am 25. September einen Beschluss fassen, der die Verantwortlichen auffordert, nicht mehr mit Schober zusammen zu arbeiten, wie der SSV Jahn auf dpa-Anfrage mitteilte. Auch sollen die Verantwortlichen Optionen für eine Trennung von dem Investor prüfen. Zuvor hatte die „Bild am Sonntag“ von der bevorstehenden Mitgliederversammlung berichtet.
Die Position des Vereins sei unverändert, erklärte ein Sprecher des Zweitliga-Clubs: Der SSV Jahn steht dem Geldgeber in höchstem Maße kritisch gegenüber. „Gegen Herrn Schober haben wir uns dabei ganz besonders entschieden positioniert, weil uns seit geraumer Zeit ein relativ umfassendes und transparentes Bild zu seiner beruflichen Vergangenheit vorlag“, sagte Vorstandschef Hans Rothammer der Deutschen Presse-Agentur im August. Der ungeliebte Schober denkt bislang gar nicht an einen Rückzug. „Mir liegt der SSV Jahn Regensburg wirklich am Herzen“, sagte er.
dpa/CS